Das Projekt BOOT-Monitoring: Entwicklung eines Messsystems für die räumlich kontinuierliche Erfassung von Hydrometrie, Morphometrie und Wasserqualität zur Bewertung der Gewässergüte.

BOOT-Monitoring | Konferenz/Veranstaltung | Fluss

Vorschau

Im Rahmen des Projektes BOOT-Monitoring wird ein bootgestütztes Messsystem zur räumlich-kontinuierlichen Erfassung der Hydrometrie, Wasserqualität und Morphometrie entwickelt. Im Fokus stehen dabei kleine und mittlere Gewässer, die einen Großteil der deutschen Gewässerlandschaft ausmachen und die mit bisher verfügbaren Messbooten nicht befahren werden können. Mit Hilfe von Online - Messtechnik und unter der zusätzlichen Einbindung von Fernerkundungsdaten sowie Methoden der Geodatenanalyse mit GIS, werden die Freiberger Mulde in Sachsen und die Tollense Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Ziel des Projekts ist es, eine bessere Zustandsbeschreibung und Bewertung der kleinen und mittleren Fließgewässer in Deutschland zu ermöglichen, damit die Oberflächengewässer nachhaltiger bewirtschaftet werden können. Dafür sollen die raum- und zeitkonkreten Daten bei unterschiedlichen Randbedingungen in urbanen und natürlichen Fließgewässern erhoben werden. Auf dieser Basis werden der hydromorphologische Zustand und die Wasserqualität beschrieben, klassifiziert und die Gewässergüte integriert bewertet. Kritische Belastungssituationen und Gewässerabschnitte sollen identifiziert werden um die Aussagekraft des regulären Gewässermonitorings zu optimieren. Schließlich werden Bewirtschaftungs- und Entwicklungsmaßnahmen des Gewässers auf Grundlage der verbesserten Beschreibung in Simulationsmodellen bewertet und Handlungsempfehlungen abgeleitet und deren Wirksamkeit nachgewiesen.

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Verweis: http://vzb.baw.de/publikationen/dresdner-wasserbauliche-mitteilungen/0/30_Helm_ProjektBoot-Monitoring.pdf


Ansprechperson

Prof. Dr. Peter Krebs
T. +49 351 463 35257
M. Peter.Krebs@tu-dresden.de