BOOT-Monitoring und In_StröHmunG zu Gast beim Sächsischen Gewässerforum

Das diesjährige Gewässerforum des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) findet am 10. Mai um 15:30 Uhr im Rathaus in Grimma statt. Ein Schwerpunkt des Forums wird der erreichte Stand der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung des Gewässerzustandes in Sachsen sein. Darüber hinaus werfen die Experten des LfULG auch einen Blick in das Nachbarland Thüringen. Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit dem sogenannten Verschlechterungsverbot der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie: Das Verbot besagt, dass Bauvorhaben an Gewässern nur durchgeführt werden dürfen, wenn dies zu keiner Verschlechterung des Gewässerzustandes führt. Im Forum stellt das LfULG vor, wie dieses Verbot bei Planungen in Sachsen praktikabel und sachgerecht berücksichtigt werden kann.

Gewässerforum LfULG BOOT-Monitoring In_StröHmunG ReWaM

ReWaM informiert Teilnehmer des Gewässerforums
Begrüßung und Moderation des Gewässerforums übernimmt Karin Kuhn vom LfULG, die sich in den ReWaM-Projekten BOOT-Monitoring, CYAQUATA und In_StröHmunG engagiert. Bei dem Forum berichten gleich zwei ReWaM-Projekte von ihrem Forschungsfortschritt: Björn Helm von der Technischen Universität Dresden stellt den Ansatz des Verbundes BOOT-Monitoring vor. In seinem Vortrag wird es um bootsgestützte Messsystem und Fernerkungundsmethoden zur Aufnahme von Gewässereigenschaften gehen. Im Verlaufe des Nachmittages wird darüber hinaus Dr.-Ing. Andreas Stowasser von der Stowasserplan GmbH & Co. KG innovative Methoden zur systematischen Gewässerunterhaltung präsentieren, die im Projekt In_StröHmunG entwickelt wurden. Weitere Informationen zum Gewässerforum können dem Veranstaltungsflyer des LfULG entnommen werden.

Gewässerforen in Sachsen
Zur Beteiligung der Öffentlichkeit wurden in Sachsen flächendeckend regionale Gewässerforen eingerichtet. Die Gewässerforen sind regionale Plattformen zur Förderung des Dialogs zwischen allen Beteiligten, es werden Ideen und Vorschläge diskutiert und mögliche Interessenkonflikte frühzeitig aufgedeckt und erörtert. Ein Überblick zu den in der Vergangenheit stattgefunden Gewässerforen ist unter folgendem Link abrufbar.