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22.03.2016

Weltwassertag 2016: Wissenschaft und wasserwirtschaftliche Praxis müssen enger zusammenarbeiten

Am 22. März ist Weltwassertag! Seit 1993 wird rund um den Globus jährlich der Weltwassertag gefeiert. Ziel ist es, auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit hinzuweisen und den Gewässerschutz zu stärken. Der Tag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz “Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seitdem alljährlich begangen.

Deutschland ist Exportweltmeister im Umweltschutz

In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto “Wasser und Arbeitsplätze”. Ein wichtiges Thema, denn Wasser ist für viele Menschen ein wichtiger Teil des Arbeitsalltags. Die UN schätzt, dass weltweit etwa 1,5 Milliarden Arbeitnehmer in Jobs mit Wasserbezug tätig sind. Das Aufgabenspektrum umfasst beispielsweise die Wassergewinnung, die Aufbereitung sowie den Transport des Wassers, aber auch den Bauern, der seine Felder bewässert, oder Angestellte in Schwimmbädern, die eine gute Wasserqualität für ihre Gäste sicherstellen. Auch in Deutschland spielt die Wasserwirtschaft eine wichtige Rolle. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im vergangenen Jahr 235.000 Personen in den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasserversorgung tätig. Davon zählt die öffentliche Wasser- und Abwasserentsorgung ca. 100.000 Beschäftigte. Die Bereitstellung von sauberen Wasser ist ein zentrales Umweltschutzgut und ein wichtiger Zukunftsmarkt. Das hat auch die Politik verstanden: So startete beispielsweise Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im März diesen Jahres eine Exportinitiative für Umwelttechnologien. Ziel der Initiative ist es, die deutsche Umweltwirtschaft zu unterstützen und so den Aufbau von Umweltinfrastrukturen im Ausland zu fördern – davon profitieren auch Unternehmen aus dem Wassersektor.

Aus der Forschung in die Praxis

Eine erfolgreiche Wasserwirtschaft ist jedoch ohne eine enge Verzahnung mit Wissenschaft und Forschung nicht möglich. Neben der Ausbildung von Experten an Universitäten und Fachhochschulen für die verschiedenen Tätigkeitsfelder, sind die Unternehmen im nationalen sowie internationalen Wettbewerb auf neue Erkenntnisse aus der Wasserforschung angewiesen. Wachsende Städte, Landnutzungsänderungen, Stoffeinträge und die Auswirkungen des Klimawandels stellen die Wasserwirtschaft, aber auch Behörden und Verwaltungen in den kommenden Jahren vor neue Herausforderungen. In vielen Regionen besteht bereits heute dringender Handlungsbedarf, um die Qualität, Verfügbarkeit und den langfristigen Schutz der Oberflächen- und Grundwasserressourcen sicherzustellen. Zur Bewältigung von Nutzungskonflikten in der Wasserbewirtschaftung bei gleichzeitig gesicherter ökologischer Leistungsfähigkeit der Gewässersysteme benötigt die wasserwirtschaftliche Praxis anwendungsorientierte Wissens-, Informations- und Entscheidungsgrundlagen.

Vor diesem Hintergrund sind Konzepte erforderlich, die verschiedene Akteure aus dem Wassersektor über organisatorische und verwaltungsrechtliche Grenzen hinweg beteiligen und deren Kompetenzen bündeln. Ein Ansatz sind die Fördermaßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3). In der Fördermaßnahme “Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland” (ReWaM) arbeiten beispielsweise Akteure aus der Wissenschaft sowie der wasserwirtschaftlichen Praxis eng zusammen. Dies ist nötig, um die Übertragung der Ergebnisse in die Praxis zu gewährleis­ten und die Forschung und Entwicklungsarbeiten an den Bedürfnissen der Anwender auszurichten. In ReWaM fördert das BMBF 101 Teilprojekte. Diese werden zu etwa je einem Drittel von Institutionen aus der Wissenschaft, Wirtschaft sowie wasserwirtschaftlichen Praxis durchgeführt. Darüber hinaus sind weitere Organi­sationen als assoziierte Partner oder über Unteraufträge in die Fördermaßnahme eingebunden. Ziel von ReWaM ist es, Wege aufzuzeigen, wie sich verschie­dene Nutzungsformen von Gewässern mit ihrem Schutz in Einklang bringen lassen, um die Vielfalt und Leistungsfähig­keit der unterschiedlichen Gewässerökosysteme dauerhaft zu erhalten. Dies betrifft sowohl ländliche, stadtnahe als auch urbane Regionen. Die Erkenntnisse sollen die Akteure der Wasserwirtschaft bei ihrer Arbeit unterstützen und ih­nen Grundlagen für neue Methoden, innovative Instrumen­te und Entscheidungsgrundlagen liefern.

Fördermaßnahmen wie ReWaM schaffen damit den Rahmen für zukunftsfähige Jobs im Wassersektor. Auch wenn in diesem Jahr der Fokus des Weltwassertages auf den vielseitigen Wechselbeziehungen zwischen Wasser und Arbeitsplätzen liegt, sollte dabei das wesentliche nicht aus dem Blick geraten: Wasser ist kein reines Wirtschaftsgut, sondern die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Der langfristige Schutz dieser Ressource gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.

 

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21.03.2016

Mit allen Wassern gewaschen – ReWaM auf dem 39. Dresdner Wasserbaukolloquium

Synergien, Konflikte und Lösungen – Vom 3. bis 4. März diskutierten Wissenschaftler, Ingenieure und Behördenvertreter auf dem diesjährigem Dresdner Wasserbaukolloquium wie sich Gewässerentwicklung und Hochwasserrisikomanagement miteinander vereinen lassen. Im Fokus standen Herausforderungen und Lösungen bei der Zielerreichung der Europäischen Wasserrahmen- (EU-WRRL) und der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (EU-HWRM-RL). In 51 Fachvorträgen teilten die Referenten ihre Erkenntnisse aus Hochwasserschutzprojekten und Gewässerentwicklungsmaßnahmen mit dem Publikum. Insgesamt nutzten 280 Teilnehmer das 39. Wasserbaukolloquium zum wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch. Begleitet wurde die Veranstaltung durch eine Fachausstellung auf der 30 Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellten.

Aus der Forschung in die Praxis

39. Dresdner Wasserbaukolloquium - Foyer

Neben fachlichen Impulsen bot das Kolloquium Raum für Vernetzung / Foto: Ulrich van Stipriaan

Ein Höhepunkt des diesjährigen Kolloquiums war eine separate „ReWaM-Session“. Darin präsentierten am zweiten Veranstaltungstag drei Verbundprojekte in vier Vorträgen erste Ergebnisse. Den Auftakt des Vortragsblocks machte Alexia Krug von Nidda, Koordinatorin des Vernetzungs- und Transfervorhaben ReWaMnet, die einen Überblick über die BMBF-Fördermaßnahme gab.

Danach berichtete Björn Helm von der TU Dresden über die Entwicklung eines Messsystems für die räumlich kontinuierliche Erfassung von Hydrometrie, Morphometrie und Wasserqualität zur Bewertung der Gewässergüte im Rahmen des Projekts BOOT-Monitoring. Im Anschluss stellte das Projekt In_StröHmunG aktuelle Ergebnisse wasserbaulicher Modellversuche zum Thema Rehnenbildung vor, während Dr. Andreas Stowasser und Lars Stratmann vom Ingenieurbüro Stowasserplan das Konzept der Management- und Kommunikationsplattform PROGEMIS erklärten. Die Software unterstützt Gemeinden künftig bei der Gewässerunterhaltung, der Gewässerentwicklung sowie dem Hochwasserschutz. Am Ende der Session legte Christian Schaum von der TU Darmstadt die Anforderungen des Gewässerschutzes an eine zukunftsfähige Abwasserbehandlung dar und berichtete über Impulse, die von dem Forschungsprojekt NiddaMan ausgehen könnten.

Fazit und Ausblick

39. Dresdner Wasserbaukolloquium - Prof. Dr. Stamm

Univ.-Prof. Dr. Jürgen Stamm von der TU Dresden eröffnet das Wasserbaukolloquium / Foto: Ulrich van Stipriaan

Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sei ein ambitioniertes Ziel, gebe aber die richtige Richtung für das wasserwirtschaftliche Handeln vor, fasste Prof. Stamm, der Direktor des veranstaltenden Instituts, das diesjährige Kolloquium in seinem Schlusswort zusammen und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr: Das 40. Dresdner Wasserbaukolloquium widmet sich dem Thema „Bemessung im Wasserbau: Klimaanpassung, Untersuchungen, Regeln, Planung, Ausführung“ und findet am 9. und 10. März 2017 statt.

Eine Zusammenfassung der diesjährigen Vorträge ist in Band 57 der Dresdner Wasserbaulichen Mitteilungen veröffentlicht und kann am Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik käuflich erworben werden. Anfragen an: wasserbaukolloquium@tu-dresden.de.

 

 

Autoren: Dipl.-Ing. Nadine Müller, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Stamm und Dominik Rösch

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15.03.2016

RedeFluss – Fünf Fragen an: Dr.-Ing. Oliver Olsson, Projektkoordinator in MUTReWa

In der Serie „RedeFluss“ veröffentlicht ReWaMnet Kurzinterviews mit Beteiligten der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM und fragt nach Motivation und Erwartungen. Zu Wort kommen Wissenschaftler, Praktiker und Unternehmer, die in ReWaM eng zusammenarbeiten.

In der zweiten Runde der Interviewserie RedeFluss gehen die Fragen an den Projektkoordinator des ReWaM-Verbundprojekts MUTReWa. Oliver Olsson arbeitet am Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie an der Leuphana Universität Lüneburg, geleitet von Prof. Dr. Klaus Kümmerer. Davor hat Olsson bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität in Hannover geforscht.

Dr.-Ing. Oliver Olsson, Projektkoordinator in MUTReWa

Dr.-Ing. Oliver Olsson, Projektkoordinator in MUTReWa

ReWaMnet: Der Frühling steht vor der Tür – Besitzen Sie einen grünen Daumen und verwenden Sie in Ihrem Garten eigentlich selbst Pflanzenschutzmittel?

Olsson: Den grünen Daumen in meiner Familie haben meine Frau und meine beiden Kinder. Ich führe nur Arbeitsaufträge im eigenen Garten aus. Wir verwenden keine chemischen Pflanzenschutzmittel und achten sehr darauf, dass wir im Garten und Haushalt weder Biozide noch Pestizide oder andere umweltgefährdende Wirkstoffe einsetzen.

ReWaMnet: Was motiviert Sie, sich beruflich mit dem Verhalten von Pestiziden zu beschäftigen?

Olsson: Die intensive und großflächige Verwendung von Pestiziden, mit unterschiedlichsten chemischen Strukturen und Anwendungszielen, in der Landwirtschaft und auch im urbanen Bereich, stellt eine wichtige Quelle diffuser Umweltschadstoffe dar. Als ich begann, mich vertieft mit dem Verhalten von Pestiziden zu befassen, wurde ich von vielen Akteuren belächelt, da nach deren Auffassung Pestizide in der Umwelt ein veraltetes Forschungsthema seien.

Dennoch war und bin ich davon überzeugt, dass das Umweltverhalten vieler eingesetzter Pestizide und Biozide und insbesondere ihrer Produkte des unvollständigen Abbaus (Anm. Red.: Metabolite und Transformationsprodukte) und deren Verbleib in der Umwelt immer noch weitestgehend unbekannt sind und dringend erforscht werden müssen. Hierbei ist es für mich aus wissenschaftlicher Sicht besonders interessant die relevanten Transformations- und Transportprozesse auf unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Skalen zu untersuchen, um neues Wissen für eine nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser bereitzustellen.

Was begeistert Sie an ReWaM, dass Sie beschlossen haben, sich mit MUTReWa an der Fördermaßnahme zu beteiligen?

Olsson: Die Ausrichtung der Fördermaßnahme ReWaM ist deckungsgleich mit den Inhalten meiner wissenschaftlichen Vorarbeiten und passt perfekt zu meinen in den vergangenen fünf Jahren weiterentwickelten Forschungskooperationen in diesem Themengebiet. Man könnte sagen, dass ich sukzessive auf die Ausschreibung der Fördermaßnahme ReWaM hin gearbeitet habe. Daher bin ich sehr froh darüber, die Möglichkeit bekommen zu haben, im Rahmen unseres Verbundprojekts MUTReWa alle Akteure der regionalen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft zu vereinen. Unser gemeinsames Zielt ist es, geeignete Maßnahmen zur Minimierung des Eintrags von Pestiziden, Bioziden und insbesondere ihrer Transformationsprodukte zu identifizieren und in das regionale Wassermanagement zu implementieren.

ReWaMnet: Alle Vöglein sind schon da – Was muss Ihrer Meinung nach konkret geschehen, damit wir auch in Zukunft keinen stillen Frühling erleben?

Olsson: Es muss die Kontaminierung von Wasser und Böden mit Pestiziden und Arzneimitteln reduziert werden. Nur so kann der Anreicherung von Giftstoffen in aquatischen Systemen und in Lebewesen entgegengewirkt werden. Beim Abbau solcher Stoffe entstehen vielfältige Zwischenprodukte, die in ihrer Wirkung teilweise kritischer für die Umwelt als das Ursprungsprodukt sein können. Daher ist die Identifikation von kritischen Beitragsflächen und Emissionsquellen, vor allem von Transformationsprodukten, von großer Bedeutung. Darauf aufbauend müssen dann Maßnahmen zur Minimierung von Stoffeinträgen in angrenzende aquatische Systeme, z. B. im Sinne des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP), bereitgestellt und stringent umgesetzt werden.

ReWaMnet: Was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Herausforderungen für See, Fluss, Grundwasser und Co. in den kommenden Jahren?

Olsson: Eine in Qualität und Quantität sichere und ausreichende Verfügbarkeit von Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein langfristiges und nachhaltiges Leben in aquatischen Ökosystemen und für das menschliche Wohlbefinden. Die Bedrohung unserer Wasserressourcen infolge sich verändernder klimatischen Bedingungen in Verbindung mit einer Zunahme an Schadstoffen im Wasserkreislauf stellt eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft dar. Insbesondere die zunehmenden meteorologischen Extremereignisse, wie Trockenphasen und Starkregenereignisse, und deren Auswirkung auf den Stofftransport, z. B. erhöhter Erosion, Abspülen von Nährstoffen und auch landwirtschaftlicher Chemikalien, sind ein Teil dieser Herausforderung.

Um die damit verbundenen Risiken einschätzen und angepasste nachhaltige Managementmaßnahmen entwickeln zu können, ist es wichtig, Transport und Transformationsprozesse in aquatischen Systemen besser zu verstehen und Konzepte sowie Modelle zur Abbildung und Vorhersage einer möglichen Stoffausbreitung in Einzugsgebieten bereitzustellen.

ReWaM - Verbundprojekt MUTReWa

MUTReWa ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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14.03.2016

(Deutsch) Spurenstoffe hinterlassen ihre Spuren

Wie kommen Hormone, Kokain, Schmerz- und Silberschutzmittel in unsere Gewässer? Am 22. März 2016, dem internationalen Tag des Wassers, erklären Experten und Wissenschaftler im Rahmen eines Vortragsabends wie Mikroverunreinigungen Flüsse, Seen und Bäche beinträchtigen und welche Auswirkungen dies auch für uns Menschen hat. Die Initiative regioWASSER, das Regierungspräsidiums Freiburg, das Umweltschutzamt Freiburg, die Professur für Hydrologie an der Uni Freiburg sowie die badenova AG laden interessierte Bürgerinnen und Bürger ein sich zu informieren und mitzudiskutieren. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

22. März 2016, 19.00 Uhr
Regierungspräsidium Freiburg (Schwarzwaldsaal)
Bissierstraße 7, 79114 Freiburg i. Br.

Prof. Dr. Kümmerer, Leupahana Universität Lüneburg

Prof. Dr. Kümmerer, Leuphana Universität Lüneburg

Spurenstoffe finden sich inzwischen immer häufiger in der Umwelt und sind die Folge unseres modernen Lebens. In welcher Weise Mikroverunreinigungen Mensch und Umwelt beeinflussen, ist bisher allerdings noch nicht abschließend geklärt. Es besteht daher dringender Forschungsbedarf. Wissenschaftler beobachteten jedoch bereits, dass bestimmte Spurenstoffe für negative Effekte bei Fischen, Schnecken und anderen Bewohnern der hiesigen Gewässer verantwortlich sind. Neben der Problemanalyse liegt ein Schwerpunkt des Abends auf auf Strategien zur Vermeidung von Mikroschadstoffen: Zu diesem Thema wird Prof. Dr. Kümmerer von der Leuphana Universität Lüneburg einen Vortrag halten und in diesem Rahmen auch auf Inhalte und Ziele des ReWaM-Verbundprojekts MUTReWa Bezug nehmen.

Weitere Informationen

MUTReWa ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3). Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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14.03.2016

(Deutsch) MUTReWa: Praxis- und Expertenrat für das Kielstau-Einzugsgebiet nimmt seine Arbeit auf

Am 25. Februar fand das erste Treffen des Praxis- und Expertenrats für das Kielstau-Einzugsgebiet in der Gemeinde Ausacker statt. Der Praxis- und Expertenrat dient als Diskussionsforum, um die Mess- und Forschungsergebnisse zum Eintrag von Pflanzenschutzmitteln und deren Abbauprodukten in Kleingewässer und in das Grundwasser zu diskutieren. Organisiert wurde das Treffen durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die GFN mbH vertreten im Praxis- und Expertenrat das MUTReWa-Projekt.
MUTReWa ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3). Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen zur Beteiligung von MUTReWa am Praxis- und Expertenrat

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