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07.09.2018

StucK-Abschlusskonferenz: Entwässerung küstennaher urbaner Räume

In den Räumen der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) in Hamburg präsentierte das ReWaM-Projekt StucK am 22. August 2018 die Ergebnisse der knapp dreijährigen Forschungstätigkeit. Der Einladung des Projektkonsortiums folgten 73 Teilnehmer und Teilnehmerinnen – darunter viele Behördenvertreter z. B. der Hamburger Bezirksämter (Untere Wasserbehörde) sowie der umliegenden Landkreise und Städte. Im Zentrum der Veranstaltung standen konkrete Handlungsempfehlungen für die wasserwirtschaftliche Praxis. Neben Vorträgen aus StucK stellten auch die ReWaM-Projekte KOGGE und In_StröHmunG ausgewählte Ergebnisse vor.

Heiko Westphal und Dieter Ackermann stellen Hintergrund und Ziele von StucK vor. Foto: LSBG Hamburg

Foto: LSBG Hamburg

Zu Beginn der Konferenz begrüßten Dr.-Ing. Stefan Klotz, Geschäftsführer des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), und die StucK-Projektleiterin Prof. Dr. Gabriele Gönnert die angereisten Teilnehmer. Nach einer allgemeinen Vorstellung des Forschungsprojekts stellten StucK-Projektpartner im ersten Vortragsblock zunächst die erzielten Fortschritte bei kurzfristigen Niederschlagsvorhersagen für Hochwasserwarnungen in städtischen Einzugsgebieten vor. Anschließend wurden die Entwicklung eines operationellen hydrologischen Vorhersagemodells für Hamburg, Methoden zur Abbildung gesteuerter und rückstaubeeinflusster Entwässerungen sowie unterschiedliche Maßnahmen des Hochwassermanagements und deren Wirkungen vorgestellt.

Im zweiten Vortragsblock berichtete das Projekt KOGGE über einen Ansatz kommunale Gewässer gemeinschaftlich zu entwickeln am Beispiel der Hansestadt Rostock. Im Anschluss daran stand ein im Projekt In_StröHmunG entwickeltes transdisziplinäres und regionales Hochwasserrisikomanagement im Mittelpunkt, das auch eine naturnahe Gewässerentwicklung berücksichtigt. Nach weiteren Vorträgen aus StucK, die zum einen die Vegetation und zum anderen den Boden in den Modellregionen sowie deren Ökosystemleistung vorstellten, formulierten die Projektbeteiligten Handlungsempfehlungen für die wasserwirtschaftliche Praxis. Wesentliche Botschaften aus StucK lauten:

  • Eine verbesserte Aufbereitung von Niederschlagsradarmessungen des DWD, sowie eine kurzfristige und kleinräumige Niederschlagsvorhersage kombiniert aus Radarnowcast und numerischen Wettermodellen des DWD (COSMO-DE-EPS) ermöglichen einen präziseren Betrieb des Warndienst Binnenhochwasser Hamburg. Zusätzlich werden diese Daten genutzt, um ein operationelles Niederschlags-Abfluss-Modells für urbane Regionen zu betreiben. Dessen Wasserstandsvorhersagen werden ebenfalls im Warndienst genutzt. Frühere Vorhersagen vergrößern die Handlungsspielräume/Reaktionszeiten im Hochwasserfall.
  • Ökologisches Hochwasserschutzkonzept für Hamburg: Ein Umbau der Hochwasserrückhaltebecken in Trockenbecken im Nebenschluss kombiniert mit einer gezielten Steuerung ermöglicht eine Optimierung des Hochwasserschutzes bei gleichzeitiger Ausnutzung des größtmöglichen ökologischen Potentials der Flächen und Schaffung ökologisch wertvoller Lebensräume.
  • Eine Schadensfunktion für die Modellregion Kollau wurde entwickelt. So wird die Evaluation verschiedener Szenarien im Hinblick auf eine potentielle Schadensvermeidung möglich. Außerdem eignen sich die Ergebnisse zur Kommunikation und Sensibilisierung der Bevölkerung (Bei einem hundertjährlichen Hochwasser (HQ100) in der Modellregion Kollau beträgt das Schadenspotential für das Zukunftsszenario 2035 rund 1,6 Mio. €).

Das Projekt StucK ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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03.09.2018

ReWaM-Newsletter 03/2018 ist erschienen

Die dritte Ausgabe des ReWaM-Newsletters ist online verfügbar!

ReWaM-Newsletter

Wie so viele Bürgerinnen und Bürger zog es auch die ReWaM-Beteiligten in den vergangenen Monaten an die hiesigen Flüsse und Seen. Das Projekt FLUSSHYGIENE optimierte beispielsweise ein neues Vorhersagetool, das über die Badegewässerqualität der Berliner Badestellen informiert. Am Bodensee unterstütze HyMoBioStrategie mit dem im Projekt entwickelten Unterwasser-Georadar, das Rätsel um die Steinhügel im Bodensee zu lösen. Und bei NiddaMan befuhren die Projektverantwortlichen mit den Teilnehmern einer Summer School das Modellgewässer und präsentierten vor Ort die Erkenntnisse der dreijährigen Forschungsarbeit.

Auch beim Vernetzungs- und Transfervorhaben ReWaMnet war man nicht untätig: das europäische Ausland kann sich nun mit englischsprachiger Ergebnisbroschüre und Positionsitionspapier über die Erkenntnisse aus der Fördermaßnahme informieren.

Der vollständige Newsletter ist unter folgendem Link verfügbar.

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31.08.2018

2. DWA-HygieneTag: CYAQUATA und FLUSSHYGIENE präsentieren Erkenntnisse

Das Thema Hygiene spielt in der Wasserwirtschaft eine zunehmend wichtige Rolle. Am Dienstag, den 16. Oktober 2018, findet in Karlsruhe zu diesem Thema der 2. DWA-HygieneTag statt. Schwerpunkt der Veranstaltung sind mikrobiologische Verunreinigungen, Spurenstoffe sowie die Nutzung von Wasser im öffentlichen Raum. Ein Vortragsblock widmet sich den aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen im Bereich der Umwelthygiene im Wassersektor. Die ReWaM-Projekte FLUSSHYGIENE und CYAQUATA stellen den Konferenzteilnehmern die Erkenntnisse der dreijährigen Forschungstätigkeit vor: Kristin Zoschke,  Projektkoordinatorin bei CYAQUATA, diskutiert Herausforderungen und Lösungsansätze zum Umgang mit toxinbildenden Cyanobakterien in Trinkwasserreservoiren und Badegewässern. Pascale Rouault, Leiterin von FLUSSHYGIENE, stellt das Projekt sowie die entwickelte Bade-App vor.

Der HygieneTag richtet sich an Fachleute aus den Bereichen der Planung, des Baus und Betriebes technischer Anlagen zur Hygienisierung von Brauch- und Abwässern. Zielgruppe sind auch Gesundheitsämter, Hygieniker und medizinische Experten an wissenschaftlichen Institutionen, in Fachbehörden und Verbänden.

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30.08.2018

Drei NiddaMan-Artikel in der aktuellen KW Korrespondenz Wasserwirtschaft

In der August-Ausgabe der Korrespondenz Wasserwirtschaft (8/18) stammen gleich drei Fachbeiträge aus der Feder von MitarbeiterInnen aus dem ReWaM-Projekt NiddaMan. Im ersten NiddaMan-Beitrag werden immissionsbasierte Maßnahmen in der Siedlungswasserwirtschaft für einen ganzheitlichen Gewässerschutz vorgestellt. Hintergrund ist, dass die Siedlungsentwässerung zunehmend an Bedeutung zur Erreichung einer guten Gewässerqualität gewinnt. Der zweite Artikel beschäftigt sich mit der Abflussmodellierung als Planungsgrundlage für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung. Im dritten Beitrag stehen die Spurenstoffbelastungen im Nidda-Einzugsgebiet im Fokus. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass eine deutliche Reduzierung der Belastung mit abwasserbürtigen Spurenstoffen eine Verringerung des Abwasseranteils oder eine effektivere Abwasserbehandlung erfordern.

Korrespondenz Wasserwirtschaft 8/18_Titelseite

Titelseite der KW Korrespondenz Wasserwirtschaft Ausgabe 8/2018

Die Fachzeitschrift Korrespondenz Wasserwirtschaft (KW) ist das offizielle Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA). Die veröffentlichten Erkenntnisse aus dreijähriger Forschungstätigkeit in NiddaMan adressieren Entscheider und Experten der Wasserwirtschaftsverwaltungen in Städten und Gemeinden sowie Ingenieurbüros und Unternehmen.

Das Projekt NiddaMan ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

 

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08.08.2018

Ergebnisbroschüre und Positionspapier gibt es nun auch auf Englisch

Im Spannungsfeld zwischen Gewässernutzung und Gewässerschutz wurde in den 15 Projekten der Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM) seit 2015 geforscht. Die zentralen Erkenntnisse sind in einer Ergebnisbroschüre sowie in zwölf Positionen für Politik und Praxis zusammengefasst. Die in den jeweiligen Modellregionen erzielten Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Empfehlungen für ein effizienteres Gewässermanagement sollen damit breite Anwendung finden. Besondere Bedeutung kommt diesen Erkenntnissen vor dem Hintergrund des aktuell europaweit durchgeführten Überprüfungsprozesses der WRRL zu. Damit auch das europäische Ausland von den Erkenntnissen profitiert, liegen die Broschüre sowie das Positionspapier nun auch in englischer Sprache vor.

Titelseite englischsprachige ReWaM-Ergebnisbroschüre Titelseite englischsprachiges ReWaM-Positionspapier
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