Alle Jahre wieder – Stets im Januar lädt das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen zum Internationalen Wasserbau-Symposium Aachen (IWASA) ein. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich insbesondere an Bauingenieure sowie Naturwissenschaftler aus den Bereichen Wasserbau und Wasserwirtschaft und ist schon seit langem ein fester Termin im Kalender vieler Wasserexperten. Die 47. Ausgabe des Branchentreffs findet unter dem Motto „Living Rivers – Neues aus Praxis und Forschung!“ statt.
Die BMBF-Fördermaßnahme ReWaM zeichnet sich durch anwendungsorientierte Forschung mit hoher Übertragbarkeit auf unterschiedliche Regionen in Deutschland sowie dem europäischen Ausland aus. Das Interesse der wasserwirtschaftlichen Praxis an der Fördermaßnahme ist dementsprechend hoch. Um dem gerecht zu werden, präsentieren am 12. und 13. Januar 2017 gleich acht ReWaM-Projekte ausgewählte Zwischenergebnisse aus der laufenden Arbeit. In jedem der fünf Themenblöcke (Messen, Stoffe, Prozesse, Maßnahmen und Projekte) ist jeweils mindestens ein Verbund vertreten.
Das Symposium steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr wieder zwischen 350 bis 450 Teilnehmer aus dem In- und näheren Ausland.
Weiterführende Informationen:
Programm der 47. IWASA
Veranstaltungshomepage
Verbundprojekt | Vortragstitel | Referent |
BOOT-Monitoring
|
Räumlich kontinuierliche Erfassung von Hydrometrie, Morphometrie und Wasserqualität – Potentielle und erste Ergebnisse | Prof. Dr. Peter Krebs, TU Dresden |
RiverView
|
RiverView® – eine virtuelle Flussfahrt
|
Dipl.-Ing. Ralf Engels, FiW an der RWTH Aachen |
NiddaMan
|
NiddaMan – Einträge, Verhalten und Wirkung anthropogener Spurenstoffe im Einzugsgebiet der Nidda – Eine erste Bilanz | Dr. Arne Wick, BfG
|
In_StröHmunG
|
Perspektiven der naturnahen Gewässerentwicklung im ökologisch orientierten Hochwasserrisikomanagement | Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, TU Dresden |
FLUSSHYGIENE
|
Baden in Fließgewässern: Vorhersage hygienischer Belastungen nach Starkregen | Dr. Pascale Rouault, KWB
|
StucK
|
Implementierung einer unter ökologischen und ökonomischen Aspekten verbesserten wasserwirtschaftlichen Steuerung | Prof. Dr. Gabriele Gönnert, LSBG Hamburg
|
RESI
|
Bewertung der Ökosystemdienstleistungen von Flüssen und Auen | PD Dr. Martin Pusch, IGB
|
KOGGE
|
Integrales Entwässerungskonzept für Siedlungsentwässerung und urbane Fließgewässer am Beispiel der Hansestadt Rostock | Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner, Universität Rostock |
Wachsende Städte, Landnutzungsänderungen, Stoffeinträge und die Auswirkungen des Klimawandels: In vielen Regionen besteht dringender Handlungsbedarf, um die Qualität, Verfügbarkeit und den langfristigen Schutz der Oberflächen- und Grundwasserressourcen sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM) auf den Weg gebracht. Insgesamt fördert das BMBF 15 Verbundprojekte und ein begleitendes Vernetzungs- und Transfervorhaben. Der Förderzeitraum endet jeweils nach drei Jahren in 2018 bzw. 2019. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).