Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) der Freien und Hansestadt Hamburg veröffentlicht den zweiten Projekt-Zwischenbericht des ReWaM-Verbundprojekts StucK. Der Bericht repräsentiert den bisherigen Verlauf seit Projektbeginn am 1. April 2015 bis April 2017 und stellt alle bislang durchgeführten Arbeiten und gewonnenen Ergebnisse vor. Zur besseren Verständlichkeit haben sich die Autoren entschlossen in dem aktuellen Zwischenbericht auch die Inhalte aus dem ersten Zwischenbericht aufzunehmen.
Im Projekt StucK („Sicherstellung der Entwässerung küstennaher, urbaner Räume unter Berücksichtigung des Klimawandels“) arbeiten Forscher und Praktier an einem sektorübergreifenden Konzept zur Bewirtschaftung urban geprägter Fließgewässer. Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Entwässerung im Fall von Extremwetterereignissen unter besonderer Berücksichtigung der Steuerung von Schöpfwerken (Pumpen), Rückhaltebecken und Retentionsräumen. Die Wissenschaftler betrachten in StucK dabei sowohl urban geprägte Gewässer mit freier Vorflut als auch Gewässer mit abflussbehindernder, tidebeeinflusster Vorflut. Für beide urban geprägten Fließgewässertypen fehlen bisher nachhaltige, allgemeingültige Lösungsansätze. Die Forschungsarbeit wird beispielhaft für die Stadt Hamburg durchgeführt. Das Konzept ist jedoch auch auf andere Städte mit ähnlichen Problemen übertragbar.
StucK ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).