Unwetter und Starkregen hielten in den vergangenen Wochen zahlreiche Städte und Gemeinde in Atem. Verhindern lassen sich solche Extremereignisse nicht, aber Kommunen arbeiten daran negative Folgen und Schäden zu minimieren. Untersützt werden die Siedlungswasserexperten auch durch Impulse aus der Wissenschaft. Regenwasser in urbanen Räumen war eines der Themen der diesjährigen Gemeinschaftsveranstaltung „aqua urbanica trifft DWA-RegenwasserTage“. Die Konferenz fand am 18. und 19. Juni 2018 in der Jugendstil-Festhall in Landau in der Pfalz statt. Viele Ergebnisse aus der BMBF-Fördermaßnahme adressieren Herausforderungen des urbanen Wassermanagements. Die ReWaM-Projekte WaSiG und MUTReWa präsentierten in Landau den teilnehmenden Vertretern aus Behörden, Kommunen, Verbänden, Hochschulen und Ingenieurbüros die Erkenntnisse ihrer dreijährigen Forschungstätigkeit.
Neben Vorträgen waren gut besuchte Postersessions ein Schwerpunkt der Gemeinschaftsveranstaltung. Aus dem Projekt WaSiG stellte Malte Henrichs von der Fachhochschule Münster Ergebnisse zur Bestimmung des Referenzzustandes für den urbanen Wasserhaushalt vor. Das Projekt MUTReWa wurde durch Birte Hensen von der Universität Lüneburg vertreten. Die Wissenschaftlerin präsentierte urbane Regenwasserversickerung als Eintragspfad für Biozide und deren Transformationsprodukte in das Grundwasser.
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