Baden in der Berliner Vorstadtspree – rechnet sich das? Eine wohlfahrtsökonomische Betrachtung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit neuer Flussbadegewässer – Teil 1

FLUSSHYGIENE | Publikation | Fluss

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Das Baden in Gewässern erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Jedoch gibt es vergleichsweise wenige Flussbadestellen im Sinne der EG-Badegewässerrichtlinie, da die Sicherstellung der hygienischen Qualität eine besondere Herausforderung darstellt. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen des BMBF-Forschungsvorhabens FLUSSHYGIENE auch für die Berliner Vorstadtspree geeignete Bewirtschaftungsinstrumente entwickelt. Dabei sollte auch die wirtschaftliche Tragfähigkeit neuer Flussbadegewässer mittels Anwendung der Kosten-Nutzen-Analyse untersucht werden. Die Durchführung einer Bevölkerungsbefragung zur Abfrage der Zahlungsbereitschaft stellte den elementaren Bestandteil zur Ermittlung des Nutzens dar, der mit den Kosten für die Verbesserung der Wasserqualität und Einrichtung und Unterhalt von Badestellen ins Verhältnis gesetzt wurde. Im Ergebnis ergab sich für alle Ausgestaltungsvarianten auch bei konservativer Kalkulation ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis. Zusammengeführt mit den Ergebnissen aus dem Vorläuferprojekt BMBF Sichere Ruhr konnte überdies ein gemeinsames Zahlungsbereitschaftsmodell entwickelt werden, welches die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Flussgebiete ermöglichen kann.

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Verweis: https://www.gwf-wasser.de/fileadmin/GWF/WA_06_2019_CA_Levai_Teil_1.pdf


Ansprechperson

Peter Lévai
M. p.levai@iww-online.de