Menschliche Wahrnehmung singulärer hydrologischer Ereignisse
Angesichts mehrerer extremer Naturereignisse in den letzten Jahren und der immer größeren Verwundbarkeit unserer Gesellschaften durch derartige Katastrophen erscheint eine interdisziplinäre Diskussion über deren Bedeutung für das menschliche Leben und Planen nötig geworden. Die Tagung möchte daher unterschiedliche wissenschaftliche Perspektiven auf diese Phänomene miteinander in Diskurs bringen. Referate aus den Natur-, Geistes- und Kultur-wissenschaften sowie aus den Theologien sollen dabei die Frage erörtern, wie ein Bewusstsein für derartige Gefahrensituationen geschaffen werden kann und sie als individuelle und kollektive Erfahrung dauerhaft präsent bleiben, so dass durch Änderung von Verhaltensweisen im Allgemeinen und durch Prävention im Vorfeld solcher singulärer Ereignisse diese verhindert oder in ihren Aus-wirkungen gemindert bzw. erfolgreicher bewältigt werden können.