PhosWaM: Programm zum Abschluss-Workshop ist online
Am 17. und 18. September findet am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde der Abschluss-Workshop des BMBF-Projekts PhosWaM statt. Anmeldungen sind bis zum 30. August bei der PhosWaM-Projektkoordinatorin Dr. Friederike Kunz möglich (E-Mail: friederike.kunz@io-warnemuende.de, Tel.: 0381 5197-109).
Das Programm zum Abschluss-Workshop kann hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen sind auf der PhosWaM-Homepage verfügbar.

Foto: Inga Krämer, IOW
Übergeordnetes Ziel von PhosWaM war es, durch Prozess- und Modellstudien die Wissensgrundlage zu den Quellen, Transportwegen und Umsatzprozessen von Phosphorverbindungen in Gewässern zu verbessern. Die Untersuchungen waren auf das Einzugsgebiet der Warnow, die Unterwarnow und die direkt angrenzende Ostsee fokussiert. Warnow und Unterwarnow sind mit 3.324 km² das zweitgrößte deutsche Einzugsgebiet, das in die Ostsee entwässert. Die Region ist landwirtschaftlich geprägt undweist einen stark anthropogen veränderten Wasserhaushalt auf. PhosWaM ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).
Kernbotschaften aus PhosWaM
- PhosWaM untersuchte in komplexer Weise die P-transporte, -transformationen und –retentionen aller P-Fraktionen im gesamten Einzugsgebiet der Warnow von der Quelle bis in die Ostsee.
- Dabei wurden u.a. konkrete Vorschläge zur effizienten Düngung mittels P-Index, für P-Filter in Drainagen, zur Reduktion der P-Einträge aus kleinen kommunalen Kläranlagen oder zur Optimierung zukünftiger Fahrwasservertiefungen im Stadthafen Rostock erarbeitet, die in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst sind.
- Die Ergebnisse werden für die Implementierung von Maßnahmen zur Reduktion der Eutrophierung in Flüssen, Seen, Ästuaren und der Ostsee genutzt, wie sie durch die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die Meeres-Strategie-Rahmen-Richtlinie und den Ostseeaktionsplan der HELCOM gefordert sind.
- Die Ergebnisse fließen ein in die Anpassung der künftigen Gewässerüberwachung und in die Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans nach WRRL in den Jahren 2020/2021.
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Deutsch
Zur Erreichung eines guten Zustands in unseren Binnen- und Küstengewässern und der Ostsee sind Maßnahmen zur Reduzierung punktueller stofflicher Belastungen erforderlich. Die Rostocker Abwassertagung nimmt daher in diesem Jahr neben Emissionen aus kommunalen Kläranlagen auch andere Eintragspfade stärker in den Blick. Auch ReWaM steuert Impulse zu dieser Diskussion bei: In der Session 2 “Nährstoffeliminierung” stellt Dr. Andreas Bauwe, Professur für Bodenphysik an der Universität Rostock, das Potential der Phosphor-Reduktion aus Punktquellen im Einzugsgebiet der Warnow vor. Dabei wird er einen modelltechnischen Ansatz vorstellen, der unter anderem in dem ReWaM-Projekt PhosWaM entwickelt wurde. In der Session 5 “Spurenstoffe” präsentiert Dr. Ing. Oliver Olsson, von der Leuphana Universität Lüneburg, Eintragspfade von Bioziden und Transformationsprodukten aus Fassadenauswaschungen in urbane Oberflächengewässer und Grundwasser. Die Ergebnisse stammen aus dem ReWaM-Projekt MUTReWa.![Der Berliner Schlachtensee am 19.08.2005. (c) Konzept und Bild / Pablo Castagnola [Konzept und Bild Fotografenbuero Cathrin Bach Katharinenstrasse 9 10711 Berlin Fon: +49 (30) 42 48 759 Fax: +49 (30) 89 06 89 16 Mobil: +49 (170) 81 33 94 4 bach@konzeptundbild.de Jegliche Verwendung ist honorarpflichtig und Bedarf ausserhalb journalistischer Zwecke der Ruecksprache mit Konzept und Bild, insofern kein Vertrag vorliegt. Bankverbindung Kontoinhaber: Cathrin Bach Filiale: Deutsche Bank Konto: 1465103 BLZ: 10070024 IBAN: DE64100700240146510300 BIC: DEUTDEDB16 Steuernummer: 31 / 214 / 63529 Finanzamt Friedrichshain / Prenzlauer Berg, Pappelallee 78 www.freelens.com/clearing]](https://bmbf.nawam-rewam.de/wp-content/uploads/2019/06/20050819-060037-300x200.jpg)