In der zweiten Ausgabe des sogenannten WissensWert Journals des ReWaM-Projekts NiddaMan berichten Andrea Sundermann, Senckenberg Gesellschaft, und Matthias Oetken, Goethe-Universität Frankfurt, über Strategien zur effektiven Renaturierung von Fließgewässern. Die Autoren beobachteten, dass viele der bisher umgesetzten Renaturierungsprojekte in erster Linie auf die Rekonstruktion eines natürlichen Gewässerlaufes abzielen. Zwar führe dieses Vorgehen laut Sundermann und Oetken zu einer Verbesserung des morphologischen Gewässerzustandes, jedoch gehe damit nicht automatisch eine Verbesserung der ökologischen Integrität der Fließgewässer einher. In ihrem Artikel beschreiben die Autoren erfolgshemmende Faktoren im Zuge einer Renaturierung und plädieren für eine Planung von Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene. Ihre These unterstreichen sie anhand einer erfolgreichen Renaturierung an einem Abschnitt der Nidda in Hessen.
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NiddaMan ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).