Am 17. und und 18. September 2019 stellt das ReWaM-Verbundprojekt PhosWaM in Form eines internationalen Workshops die Ergebnisse der dreijährigen Forschungstätigkeit vor. Neben der Präsentation der Ergebnisse liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Diskussion von Empfehlungen und konkreten Handlungsstrategien.
Termin: 17.09. (Beginn Mittag) – 18.09.2019 (Ende Mittag)
Ort: Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Seestr. 15, 18119 Rostock
Phosphor ist eines der wichtigsten Elemente für das Wachstum von Land- und Wasserpflanzen. Während in landwirtschaftlich genutzten Flächen durch den Entzug von Biomasse oft ein Mangel des Nährstoffs vorliegt, der durch Düngung ausgeglichen wird, ist Phosphor in vielen Gewässern im Überschuss vorhanden und führt zu Eutrophierung. Diese ist nicht nur in Binnengewässern, sondern auch in der Ostsee immer noch eines der größten Probleme für den Gewässerschutz. Im Rahmen von PhosWaM wurden anhand von Prozess- und Modellstudien Quellen, Transportwege, Umsatzprozesse sowie Rückhaltemaßnahmen von Phosphor-Verbindungen im Warnow-Einzugsgebiet (zweitgrößtes deutsches Ostsee-Einzugsgebiet) und angrenzenden Küstengewässern untersucht. Resultierend daraus werden Vorschläge zur Optimierung der Monitoringkonzepte und Maßnahmenprogramme zur Verringerung der Phosphor-Belastung erarbeitet.
PhosWaM ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).