Wie kommen Hormone, Kokain, Schmerz- und Silberschutzmittel in unsere Gewässer? Am 22. März 2016, dem internationalen Tag des Wassers, erklären Experten und Wissenschaftler im Rahmen eines Vortragsabends wie Mikroverunreinigungen Flüsse, Seen und Bäche beinträchtigen und welche Auswirkungen dies auch für uns Menschen hat. Die Initiative regioWASSER, das Regierungspräsidiums Freiburg, das Umweltschutzamt Freiburg, die Professur für Hydrologie an der Uni Freiburg sowie die badenova AG laden interessierte Bürgerinnen und Bürger ein sich zu informieren und mitzudiskutieren. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
22. März 2016, 19.00 Uhr
Regierungspräsidium Freiburg (Schwarzwaldsaal)
Bissierstraße 7, 79114 Freiburg i. Br.
Spurenstoffe finden sich inzwischen immer häufiger in der Umwelt und sind die Folge unseres modernen Lebens. In welcher Weise Mikroverunreinigungen Mensch und Umwelt beeinflussen, ist bisher allerdings noch nicht abschließend geklärt. Es besteht daher dringender Forschungsbedarf. Wissenschaftler beobachteten jedoch bereits, dass bestimmte Spurenstoffe für negative Effekte bei Fischen, Schnecken und anderen Bewohnern der hiesigen Gewässer verantwortlich sind. Neben der Problemanalyse liegt ein Schwerpunkt des Abends auf auf Strategien zur Vermeidung von Mikroschadstoffen: Zu diesem Thema wird Prof. Dr. Kümmerer von der Leuphana Universität Lüneburg einen Vortrag halten und in diesem Rahmen auch auf Inhalte und Ziele des ReWaM-Verbundprojekts MUTReWa Bezug nehmen.
MUTReWa ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3). Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).