Seit Anfang Mai führt die Arbeitsgruppe Angewandte Pflanzenökologie der Universität Hamburg eine Untersuchung zur langfristigen Vegetationsentwicklung nach Verlust des Tide-Einflusses entlang der Dove Elbe durch. Hierfür werden Flächen auf ihre Vegetationszusammensetzung hin analysiert, die bereits in den 50er Jahren vor Inbetriebnahme der Tatenberger Schleuse von Meyer (1954) vegetationskundlich untersucht wurden. Während vor der Abdämmung der Dove Elbe noch typische Biotope tidebeeinflusster Ufer, wie z.B. feuchte Hochstaudenfluren mit Echter Engelwurz (Angelica archangelica), gefunden wurden, dominieren in der heutigen Zeit verschiedene durch den Menschen geprägte Biotope, wie verschiedene Grünlandtypen oder Biotope des Erwerbsgartenbaus.
StucK ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).
Literatur: Meyer, Franz (1954) Vegetationsuntersuchungen an der Dove-Elbe. Diplomarbeit am Staatsinstitut für Allgemeine Botanik Hamburg
Autor: StucK