Vom 29. Juli bis zum 3. August lud das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) Nachwuchswissenschaftler zu einer internationalen Summer School ein. Der Kurs fand am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg sowie in Frankfurt am Main statt. Ziel der sechstägigen Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie sich der transdisziplinäre Forschungsansatz in der Praxis gestalten und umsetzen lässt. Als Praxisbeispiel diente das ReWaM-Projekt NiddaMan in dem in den vergangenen drei Jahren ein nachhaltiges Wasserressourcen-Management am Beispiel des Einzugsgebiets der Nidda entwickelt wurde. Der NiddaMan-Projektleiter Jörg Oehlmann schilderte den Teilhnehmern aus erster Hand, welche Methoden eingesetzt wurden, um gemeinsam mit allen relevanten Akteure an der Nidda Lösungen zu erarbeiten. Ein Höhepunkt der Summer School war eine Exkursion an die Nidda inklusive Befahrung des Flusses mit dem Kanu.
Nachwuchsförderung – Teilnehmende von fünf Kontinenten vertreten
Der Einladung des ISOE folgten 30 Teilnehmer. Die jungen Wissenschaftler stammen aus Australien, Brasilien, Chile, Ecuador, Indien, Kolumbien, Marokko, Mexiko, Nigeria, Ruanda, der Schweiz und aus Deutschland. Nicht nur geographisch sondern auch fachlich decken die Nachwuchswissenschaftler ein breites Spektrum ab: Disziplinen wie Stadtplanung und Architektur, waren ebenso vertreten wie Politik, Ökonomie und Recht sowie Umweltwissenschaften, Biologie, Chemie, Ökotoxikologie, Geographie und Ingenieurswissenschaften.
Weitere Informationen zur Summer School unter www.brilliantminds2018.com
Das Projekt NiddaMan ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).