Wassertage Münster – Neue Ansätze in der Siedlungswasserwirtschaft

„Wie kann Wasser trotz seiner Janusköpfigkeit – es ist lebensnotwendig, kann aber auch gefährlich sein – zur Lebensqualität in unseren Städten beitragen?“, fasste Prof. Dr. Mathias Uhl, Projektleiter des ReWaM-Projekts WaSiG die übergeordnete Fragestellung der Tagung zusammen. Am 21. und 22. Februar diskutierten über zwei Tage insgesamt 200 Teilnehmer, darunter Forscher, Politiker, Praktiker, Studierende und interessierte Bürger, wie Wasser bei der Stadtplanung am besten berücksichtigt werden sollte. Die Wassertage Münster fanden dieses Jahr bereits zum fünftenmal Mal statt, organisiert vom Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) der FH Münster.

Wassertage Münster 2017 WaSiG Eröffnung Prof. Uhl

Prof. Dr. Mathias Uhl eröffnet die Wassertage Münster 2017

Zum Programm der Tagung gehörten vier Workshops rund um das Thema wasserorientierte Stadtplanung sowie ein Projektkino, das Filme und Bilder über beispielhafte Wasserprojekte zeigte. Präsentiert wurden außerdem die Ergebnisse aus aktuellen BMBF-Forschungsvorhaben. Auch ReWaM war Thema der Tagung: Am zweiten Veranstaltungstag stelllte Uhl die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen in dem Oxford-Quartier in Münster vor. Die ehemalige Kaserne besitzt Modellcharakter und erlaubt es den Wissenschaftlern bei der Umgestaltung des Viertels den aktuellen Stand der Forschung in die Planung der Stadt zu integrieren. In dem Quartier kommen auch neuartige Gründächer zum Einsatz, die im ReWaM-Verbundprojekt WaSiG erforscht und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus war ReWaM im Rahmen der Fachausstellung mit einem eigenen Stand vertreten. Hier hatten Interessenten die Möglichkeit sich über Forschungsergebnisse aus ReWaM zu informieren und eine Ausgabe der neuen Zwischenbroschüre mitzunehmen.

 

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