Das Schwerpunktthema der diesjährigen Rostocker Abwassertagung ist die Emissionsminderung von Punktquellen im ländlichen Raum. Die Konferenz findet am 10. September 2019 in der sogenannten HanseMesse in Rostock statt. Die Abwassertagung wird durch die Professur für Wasserwirtschaft mit Unterstützung der Nordwasser GmbH veranstaltet. Aus der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM beteiligen sich die Verbundprojekte PhosWaM und MUTReWa jeweils mit einem Fachvortrag.
Zur Erreichung eines guten Zustands in unseren Binnen- und Küstengewässern und der Ostsee sind Maßnahmen zur Reduzierung punktueller stofflicher Belastungen erforderlich. Die Rostocker Abwassertagung nimmt daher in diesem Jahr neben Emissionen aus kommunalen Kläranlagen auch andere Eintragspfade stärker in den Blick. Auch ReWaM steuert Impulse zu dieser Diskussion bei: In der Session 2 „Nährstoffeliminierung“ stellt Dr. Andreas Bauwe, Professur für Bodenphysik an der Universität Rostock, das Potential der Phosphor-Reduktion aus Punktquellen im Einzugsgebiet der Warnow vor. Dabei wird er einen modelltechnischen Ansatz vorstellen, der unter anderem in dem ReWaM-Projekt PhosWaM entwickelt wurde. In der Session 5 „Spurenstoffe“ präsentiert Dr. Ing. Oliver Olsson, von der Leuphana Universität Lüneburg, Eintragspfade von Bioziden und Transformationsprodukten aus Fassadenauswaschungen in urbane Oberflächengewässer und Grundwasser. Die Ergebnisse stammen aus dem ReWaM-Projekt MUTReWa.
Weiterführende Informationen:
Die Projekte PhosWaM und MUTReWa sind Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).