MUTReWa veröffentlicht zweiten Artikel im Bauernblatt Schleswig-Holstein

In der 44. Ausgabe des Bauernblattes erschien am 4. November in dem landwirtschaftlichen Wochenzeitung „Bauernblatt für Schleswig-Holstein und Hamburg“ in der Rubrik Umwelt ein Artikel über Fortschritte in dem ReWaM-Projekt MUTReWa. In dem Informationsartikel verdeutlichen die Autoren des Projektkonsortiums mit welchen Maßnahmen sich Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Gewässer reduzieren lassen. Das Bauernblatt besitzt eine verbreiteten Auflage von 23.361 Exemplaren und erreicht pro Exemplar im Schritt drei Leser.

Link zum Beitrag


Logo Magazin BauernblattLandwirtschaft und MUTReWa im Dialog

Im Rahmen des ReWaM-Projekts MUTReWa führten Wasserexperten in den vergangenen zwei Jahren Untersuchungen zu Austrägen von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten in Oberflächengewässern sowie  im oberflächennahen Grundwasser durch. Mithilfe von Informationsveranstaltungen und organisierten Diskussionsrunden, an denen Vertreter aus Praxis und Wissenschaft teilnahmen, wurde versucht Lösungsansätze zur Verminderung von Einträgen in die Gewässer zu entwickeln. Über das erste Treffen des sogenannten Praxis- und Expertenrates in MUTReWa berichtete das Bauernblatt bereits am 27. Februar 2016.
In dem Artikel zeigen die Autoren die deutlichen Interesenskonflikte auf, die zwischen Landwirtschaft und Gewässerschützern bestehen. So stellte sich beim vergangen Praxis- und Expertenrat heraus, dass viele Maßnahmen zu Schutz der Gewässer für die Landwirte nur schwer umsetzbar seien. Insbesondere Befürchtungen zu betriebswirtschaftlichen Nachteilen sowie Bedenken zur Praktikabilität standen einer einvernehmlichen Lösung im Wege. Für diese und weitere Hindernisse gelte es, in weiteren Diskussionsrunden den Dialog fortzuführen, so das Fazit der Verfasser.

Das Projekt MUTReWa ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).