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09.11.2016

SEEZEICHEN: Einsatz von Flusskammern

Logbucheintrag Nr. 12: 30. August bis 01. September 2016

Flusskammern sind im einfachen Sinne umgedrehte Tonnen. Diese werden vom Schiff aus auf den Seegrund hinabgelassen. Somit ist eine kleine Fläche des Seegrundes mit der Kammer bedeckt. Oben auf der Kammer ist ein Ventil, welches geöffnet und geschlossen werden kann. Das Ventil ist über einen Schlauch mit einem Beutel verbunden. Wenn die Flusskammer auf dem Seegrund sitzt, wird das Ventil geöffnet. Nach einigen Stunden wird das Ventil wieder geschlossen und die Kammer wird wieder an Deck des Schiffs gezogen. Dort wird nachgeschaut, ob sich das Wasservolumen im Beutel geändert hat. Bei unseren Messungen vergrößerte sich das Wasservolumen. Daher konnten wir feststellen, dass Grundwasser in die Flusskammer geflossen war. Mithilfe der Volumenänderung kann man ausrechnen wie viel Millimeter Grundwasser pro Tag an einer bestimmten Stelle in den See fließen.

Autorin: Catharina Keim, Universität Bayreuth

Wissenschaftler des Projekts SEEZEICHEN veröffentlichen regelmäßig Logbucheinträge, die beispielsweise im Rahmen von Probenahmen mit dem Forschungsschiff Kormoran entstehen. SEEZEICHEN ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM.

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07.11.2016

NiddaMan Works – erste Projektergebnisse

Nach etwa der Hälfte der Projektlaufzeit laden die Projektpartner des ReWaM-Verbundprojekts NiddaMan am 22. November zur dritten Ausgabe der Bürgerinformationsreihe „NiddaTalk“ ein und stellen aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit vor. Die Veranstaltung findet wieder im Theater Altes Hallenbad in Friedberg statt. Die Informationsreihe richtet sich an Bürgerinnen und Bürger aus dem Wetteraukreis und der Umgebung – Interessenten aus anderen Regionen sind jedoch ebenfalls herzlich eingeladen.

Dienstag, 22. November, um 19.00 Uhr
Theater Altes Hallenbad
Haargstraße 29 in 611169 Friedberg
– Veranstaltungsflyer –

Geplant sind Impulsvorträge mit anschließender Podiumsdiskussion. Hier ist Gelegenheit für Fragen und Anmerkungen des Publikums. Diskutiert werden sollen unter anderem:
  • die Ergebnisse wasserchemischer Untersuchungen aus dem Nidda-Einzugsgebiet
  • Ökotoxikologische Effekte bei Wirbellosen und auf der Reagenzglas-Ebene im Nidda-Einzugsgebiet
  • Ökotoxikologische Effekte bei Fischen im Nidda-Einzugsgebiet
  • Erfolgskontrollen von Maßnahmen im Nidda-Einzugsgebiet

Auf dem Podium sprechen Dr. Arne Wick von der Bundesanstalt für Gewässerkunde, Prof. Dr. Jörg Oehlmann von der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Heinz Köhler von der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie Dr. Mechthild Branning vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie.

Das vom BMBF geförderte Projekt NiddaMan hat im Sommer 2015 seine Arbeit aufgenommen. Ziele des Projektes sind u.a. zu klären, welche Bedeutung Spurenstoffe (z.B. Arzneimittel, Pflanzenschutzmittel, Duftstoffe) für Fließgewässer haben, welche Effekte bei Wasserlebewesen beobachtet werden und wie geeignete Maßnahmen Einträge und Wirkungen effektiv reduzieren können. NiddaMan ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM.

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17.10.2016

Auch künstliche Ufer unterliegen natürlicher Sedimentdynamik

Auch künstlich hergestellte Uferrenaturierungen können einer natürlichen Sedimentdynamik unterliegen, z. B. einer Strandwallbildung wie in Langenargen (Foto links), wenn sie nicht anschließend wieder durch die Gemeinde eingeebnet wird (Bild rechts), um die Freizeitnutzung angenehmer zu gestalten.

ReWaM HymoBioStrategie Ufervergleich Ostendorp

Foto links:
Natürliche Strandwallbildung vor einer Renaturierungsschüttung in Langenargen, hervorgerufen durch Stürme vom 24. bis 26. April mit Windstärken bis 5 Beaufort (W. Ostendorp, 28.06.2016). Durch den Kieswall werden kleinräumige Habitate geschaffen, die das Vorkommen seltener Laufkäfer-Arten begünstigen und die Ansiedlung von Flut- und Strandrasen sowie von Ufergehölzen ermöglichen.

Foto rechts:
Der Strandwall wurde nach Rückgang des Seespiegels wieder eingeebnet, um ein „ordentliches“ Ufer herzustellen (W. Ostendorp, 24.07.2016). Aus der Renaturierung wird ein gewöhnlicher Freizeitstrand.

Autor: Dr. Hilmar Hofmann, Universität Konstanz

HyMoBioStrategie ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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12.10.2016

RESI im neuen Gewand

Das ReWaM-Projekt RESI informiert Bürger, Wissenschaftler und wasserwirtschaftliche Praxis mit einer neuen Internetseite. Unter dem Link http://www.resi-project.info/ haben Besucher die Möglichkeit sich über Neuigkeiten im Projekt zu informieren, Hintergrund und Ziele nachzulesen und die die Arbeit in den Modellregionen zu verfolgen. Darüber hinaus werden alle Produkte aus RESI auf der Internetseite vorgestellt und bekanntgegeben, auf welchen Veranstaltungen Verbundpartner ihre Arbeit vorgestellt haben bzw. in welchen Fachzeitschriften Ergebnisse publiziert wurden.

RESI im neuen Gewand_klein & langsamRESI ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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10.10.2016

MUTReWa feiert Bergfest

Nach Hälfte der MUTReWa-Projektlaufzeit trafen sich die Projektpartner mit Akteuren aus dem Studiengebiet Kielstau und ganz Schleswig Holstein zum 3. Gesamtprojekttreffen und MUTReWa Workshop am 28. und 29. September 2016 in Kiel.

Im Rahmen eines sehr erfolgreichen Arbeitstreffens wurden die einzelnen erzielten Teilergebnisse vorgestellt und gemeinsam mit den Akteuren aus dem regionalen Wassermanagement und der Landwirtschaft diskutiert.
Am zweiten Tag wurde trotz regnerischen Wetters das MUTReWa Studiengebiet Kielstau besichtigt.
Herr Jung vom Wasser- und Bodenverband Obere Treene übernahm freundlicherweise die Führung bei der Geländebesichtigung und präsentierte neu umgesetzte Gewässerbewirtschaftungsmaßnahmen entlang der Kielstau.

Autor: Dr. Oliver Olsson, Universität Lüneburg

MUTReWa ReWaM Bergfest

MUTReWa ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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