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12.02.2019

Tag der Hydrologie 2019: ReWaM ist mit drei Vorträgen dabei

Der diesjährige Tag der Hydrologie (TdH) findet am 28. und 29. März 2019 am KIT in Karlsruhe stat. Schwerpunkt ist das Themenfeld Information und Organisation in der hydrologischen Forschung und Praxis. Wie bereits in den Jahren zuvor beteiligen sich auch in 2019 wieder Projekte aus ReWaM und stellen die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor. Neben drei Fachvorträgen  können sich die Teilnehmer zudem zentral am Stand der Bundesanstalt für Gewässerkunde über die BMBF-Fördermaßnahme informieren.

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Die ReWaM-Vorträge im Überblick:

  • MUTReWa: Jens Lange, Oliver Olsson: Was können wir von nicht-konservativen hydrologischen Tracern lernen?
  • BOOT-Monitoring: Stefanie Wiek, Björn Helm, Pierre Karrasch, Sebastian Hunger, Karin Kuhn, Lars Bernard, Peter Krebs: Bootsgestütztes, längskontinuierliches Monitoring der Durchmischungscharakteristik an einem Zusammenfluss zweier Mittelgebirgsflüsse und die Datenhaltung von zeit- und ortsveränderlichen Messgrößen.
  • StucK: Alrun Jasper-Tönnies, Thomas Einfalt: Mit Radardaten und Vorhersageensembles besser vor Starkregen warnen – Beispiel Hamburg.
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25.01.2019

WaSiG-Abschluss bei den Wassertagen Münster

Die Wassertage Münster am 26. und 27. Februar 2019 widmen sich in diesem Jahr dem Themenfeld „Wasser im Siedlungsraum“.  Ein Schwerpunkt der Konferenz sind die Vorträge aus dem ReWaM-Verbundprojekt WaSiG, dass die Wassertage für den Projektabschluss nutzt. ReWaM ist zudem mit weiteren Vorträgen aus anderen Verbünden sowie einem Stand auf der Fachausstellung vertreten.

Logo Wassertage Münster„ReWaM-Klassentreffen“ in Münster
Insgesamt beteiligen sich sechs Projekte aus ReWaM mit sieben Vorträgen an der Fachkonferenz. Neben WaSiG stellen die Projekte In_StröHmunG, KOGGE, NiddaMan, MUTReWa und StucK ausgewählte Erkenntnisse zum Tehmenkomplex „Wasser in der Stadt“ vor. Darüberhinaus präsentieren die Projekte Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit in Form von Postern am ReWaM-Stand.

Überblick zu den ReWaM-Vorträgen:

  • WaSiG: Wasserhaushalt und Resilienz der Regenwasserbewirtschaftung, Prof. Dr. Markus Weiler (Universität Freiburg) und Dr. Malte Henrichs (FH Münster, IWAR
  • WaSiG: Umsetzung und Akzeptanz der Regenwasserbewirtschaftung, Dipl.-Ing. Sonja Kramer (Stadt Münster) und Prof. Dr. Tim Freytag (Universität Freiburg)
  • In_StröHmunG: Habitatmodellierung als Werkzeug in der Renaturierungsplanung, Prof. Dr. Jürgen Stamm (Technische Universität Dresden)
  • KOGGE: Integrales Gewässerentwicklungskonzept, Prof. Dr. Jens Tränckner (Universität Rostock)
  • NiddaMan: Einleitung von Stoffen als Renaturierungshindernis, Prof. Dr. Jörg Oehlmann, (Universität Frankfurt)
  • MUTReWa: Gebäude als Stoffquelle, Prof. Dr. Klaus Kümmerer (Universität Lüneburg)
  • StucK: Ökologisches Hochwasserschutzkonzept, Prof. Dr. Gabriele Gönnert (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, Hamburg)
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23.01.2019

ReWaM bei der „Roadshow Nachhaltige Entwicklung“

Wissen für die Wasserpraxis – Mit der „Roadshow Nachhaltige Entwicklung“ trägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Reihe wissenschaftlicher Lösungsansätze und Produkte aus der Nachhaltigkeitsforschung direkt zu den potenziellen Anwendern in Städten und Kommunen. Ziel der bundesweiten Veranstaltungsreihe ist es, Kommunen neue Perspektiven für eine zukunftsfähige Entwicklung aufzeigen. In der Fördermaßnahme ReWaM wurde in den vergangenen drei Jahren zahlreiche anwendungsorientierte und übertragbare Lösungen auf drängende gesellschaftliche Fragestellungen erarbeitet. Vier davon sind seit Januar 2019 Bestandteil der Roadshow. Kommunale Wasserplaner haben bei den kommenden vier Stationen der Roadshow die Möglichkeit sich über Ergebnisse aus den ReWaM-Projekten KOGGE, WaSiG, RiverView und In_StröHmunG zu informieren und mit den beteiligten Entwicklern ins Gespräch zu kommen.

Die „Roadshow Nachhaltige Entwicklung“ vermittelt erprobtes Wissen aus der FONA-Forschung  an kommunale Entscheider, Experten der Verwaltung und Multiplikatoren. In Abstimmung mit den Organisatoren der Roadshow können die Teilnehmer vorab aus einem Katalog aus 32 Produktblättern wählen und das Programm mitbestimmen. Die ReWaM-Produktblätter sind in dem Handlungsfeld Wassermanagement verortet und können unter den nachfolgenden Links abgerufen werden:

Weitere Informationen zur FONA-Roadshow sind hier verfügbar.

 

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22.01.2019

ReWaM-Forschungsflotte: bootsgestützte Messsysteme für Forschung und Praxis

Gewässer sind dynamische Systeme und reagieren in unterschiedlicher Weise auf Stoffeinträge und Veränderungen. Um die Prozesse und ihre Rahmenbedingungen besser als bisher zu erfassen, wurden in den ReWaM-Projekten BOOT-Monitoring, HyMoBioStrategie und RiverView Messsysteme mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung für unterschiedliche Einsatzzwecke entwickelt und erprobt.

Gemeinsam mit den verantwortlichen Wissenschaftlern fasste ReWaMnet die wesentlichen Fakten zu den drei „Booten“ in sogenannten Fact sheets zusammen. Diese geben u. a. einen Überblick zum Entwicklungskontext, möglichen Anwendungen, dem Einsatzgebiet, der Datenbereitstellung sowie zu den erfassten Parametern der einzelnen Messsysteme:

BOOT-Monitoring, RiverView und HyMoBioStrategie sind drei von insgesamt 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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16.01.2019

RESI-Handbuch veröffentlicht: Umweltleistungen sichtbar machen

Intakte Flüsse und Seen sowie saubere Gewässer erfüllen vielfältige Funktionen und sind von großem gesellschaftlichem Nutzen. Bislang konnten Leistungen, die Gewässer für den Menschen erbringen, nur schwer erfasst werden. Im ReWaM-Projekt RESI entwickelte ein breit aufgestelltes Konsortium unter Federführung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) einen Index, mit dem sich Leistungen von Flusslandschaften übersichtlich abbilden lassen. Die Erkenntnisse der dreijährigen Forschungstätigkeit wurden in einem Anwendungshandbuch zusammengefasst.

Das Dokument kann kostenlos unter folgendem Link heruntergeladen werden.

Titelseite_RESI-AnwenderhandbuchMit dem Index lassen sich erstmals die Auswirkungen von Bau- und Bewirtschaftungsmaßnahmen fachübergreifend zusammenfassen. Mit dem River Ecosystem Service Index (RESI) können die Planungsprozesse der vielen am Hochwasser- und Gewässerschutz beteiligten Behörden effizienter gestaltet werden. Die Transparenz des Verfahrens erleichtert daneben auch Bürgerbeteiligungen und die Mitsprache von Umweltverbänden.

Getestet und angewendet wurde der RESI bereits in Zusammenarbeit mit Umweltbehörden mehrerer Regionen, zum Beispiel um den Hochwasserschutz an einem Abschnitt der Donau zu optimieren. Prinzipiell kann der Index in allen Flusslandschaften Deutschlands eingesetzt werden, und dort Raumplanungen, die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, Hochwasserschutzprogramme und Gewässerrenaturierungen erleichtern. Der RESI schafft dabei erstmals eine gemeinsame Bewertungsgrundlage für Akteure aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und mit unterschiedlichen Interessen.

Das Projekt RESI ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

 

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