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ReWaM-Aktuell

Ausgabe 4/2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

an einigen Pegeln des Rheins ist der Wasserstand unter die niedrigsten Werte gefallen, die jemals gemessen wurden. Die anhaltende Trockenheit stellt die Schifffahrt vor besondere Herausforderungen, es gibt aber auch Profiteure: an vielen Gewässern kommt es z. B. zu einer unerwünschten Massenentwicklung von Cyanobakterien. Die vorherrschende Niedrigwassersituation zeigt, dass die wasserwirtschaftliche Praxis zukünftig noch stärker auf möglichst treffende Zukunftsperspektiven sowie anpassungsfähige Konzepte für die Bewirtschaftung der Gewässer angewiesen ist.

Dementsprechend groß war das Interesse der Fachöffentlichkeit an den ReWaM-Veranstaltungen, die in den vergangenen Monaten stattfanden. Gleich sechs Projekte stellten die Forschungsarbeit sowie die gewonnen Erkenntnisse der vergangenen drei Jahre vor. Im vorliegenden Newsletter finden Sie jeweils einen kurzen Veranstaltungsrückblick mit ausgewählten Kernbotschaften.

Viel Spaß bei der Lektüre
Ihr ReWaMnet-Team

Die Projekte GroundCare,
CYAQUATA und RESI präsentierten jeweils mit einer eigenen Session der
versammelten Fachwelt die Erkenntnisse ihrer dreijährigen
Forschungstätigkeit.

In den Räumen der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) in Hamburg
präsentierte das ReWaM-Projekt StucK am 22. August 2018 die Ergebnisse
der knapp dreijährigen Forschungstätigkeit.

Das ReWaM-Projekt KOGGE „enternte“ die 11. Rostocker Abwassertagung, die
in diesem Jahr zugleich die Abschlussveranstaltung des
Forschungsprojekt war.

Strand gut, alles gut? Der Einladung des Projektkonsortiums folgten mehr als 60 VertreterInnen
aus Wissenschaft, Politik und wasserwirtschaftlicher Praxis.
Veranstaltungsort war das Kloster Hegne am Bodensee.

• schwäbische, 22.10.2018, von Caroline Messick: So zerstört der Mensch den Bodensee – und sein eigenes Kulturdenkmal
• SWR Aktuell, 17.10.2018: Wie der Mensch den Bodensee zerstört
• MV1 – Mein Land. Mein Sender., 05.10.2018: Abwassertagung stellt Projekt KOGGE vor
• Korrespondenz Wasserwirtschaft, Ausgabe 9/2018, S. 526-533, von Denise Brettschneider, Felix Harth, Andrea Misovic, Matthias Oethken, Ulrike Schulte-Oehlmann und Jörg Oehlmann: EInfluss kleiner Kläranlagen auf kleine Fließgewässer am Beispiel des Rambachs in Hessen (Print)

• DWA-Gewässerentwicklungspreis: Ausgezeichnet
  werden vorbildlich durchgeführte Maßnahmen zur Erhaltung, naturnahen Gestaltung und Entwicklung von Gewässern insbesondere im urbanen Bereich. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2018. Der Preisträger wird anlässlich des „Tag des Wassers“ 2019 verkündet.

• Neuer BMU-Förderschwerpunkt „Innovative Abwassertechnik“. Dafür stellt das BMU insgesamt bis zu 25 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm bereit.
• Studie „Naturkapital Deutschland“ veröffentlicht: Naturerhalt zahlt sich aus, ihre
  Beeinträchtigung verursacht enorme volkswirtschaftliche Kosten.
• Hochwasserrisiken besser abschätzen: neues statistisches Modell der Ruhr-Uni Bochum, das vorhersagt, wie wahrscheinlich extreme Hochwasserereignisse in Deutschland sind.
• Was wissen die Deutschen über die Fische in Ihren Flüssen? Multinationale
  Bevölkerungsbefragung zum Thema Fische und Artenvielfalt in Flüssen des IGB.
• Was die Größenverteilung der Organismen über die energetische Effizienz eines Sees verrät. Studie des IGB
• Last Mile: Wie es um die Trinkwasserqualität in Deutschlands Haushalten steht. Studie des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik

• AIWW – Amsterdam International Water Week 2018, 15. November 2018 in Rotterdam
• 2. Trinationaler DHG-Workshop – Hydrologische Prozesse im Gebirge, 17. und 18. November 2018 in Obergurgl, Tirol
• 5. Bayerische Auenkonferenz, 30. November 2018 in Bad Aibling
• Workshop „Großräumiges Hochwassermonitoring – Möglichkeiten, Grenzen, Chancen der Fernerkundung“, 5. und 6. Dezember 2018 in Koblenz