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09.10.2017

StucK veröffentlicht zweiten Zwischenbericht

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) der Freien und Hansestadt Hamburg veröffentlicht den zweiten Projekt-Zwischenbericht des ReWaM-Verbundprojekts StucK. Der Bericht repräsentiert den bisherigen Verlauf seit Projektbeginn am 1. April 2015 bis April 2017 und stellt alle bislang durchgeführten Arbeiten und gewonnenen Ergebnisse vor. Zur besseren Verständlichkeit haben sich die Autoren entschlossen in dem aktuellen Zwischenbericht auch die Inhalte aus dem ersten Zwischenbericht aufzunehmen.

Download des 2. Zwischenberichts

StucK ReWaM Zwischenbericht ErgebnisseIm Projekt StucK („Sicherstellung der Entwässerung küstennaher, urbaner Räume unter Berücksichtigung des Klimawandels“) arbeiten Forscher und Praktier an einem sektorübergreifenden Konzept zur Bewirtschaftung urban geprägter Fließgewässer. Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Entwässerung im Fall von Extremwetterereignissen unter besonderer Berücksichtigung der Steuerung von Schöpfwerken (Pumpen), Rückhaltebecken und Retentionsräumen. Die Wissenschaftler betrachten in StucK dabei sowohl urban geprägte Gewässer mit freier Vorflut als auch Gewässer mit abflussbehindernder, tidebeeinflusster Vorflut. Für beide urban geprägten Fließgewässertypen fehlen bisher nachhaltige, allgemeingültige Lösungsansätze. Die Forschungsarbeit wird beispielhaft für die Stadt Hamburg durchgeführt. Das Konzept ist jedoch auch auf andere Städte mit ähnlichen Problemen übertragbar.

StucK ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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05.10.2017

RedeFluss – Fünf Fragen an: Dr. rer. nat. Wilfried Scharf, Wupperverband

In der Serie „RedeFluss“ veröffentlicht ReWaMnet Kurzinterviews mit Beteiligten der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM und fragt nach Motivation und Erwartungen. Zu Wort kommen Wissenschaftler, Praktiker und Unternehmer, die in ReWaM eng zusammenarbeiten.

In der zwölften Ausgabe der Interviewreihe RedeFluss sprach ReWaMnet mit Dr. Wilfried Scharf vom Wupperverband (WV). Beim Wupperverband ist Scharf zuständig für die Ausgestaltung und Durchführung des Gewässergütemonitorings mit dem Ziel, ein tiefer gehendes, prozeßbasiertes Verständnis gewässerökologischer Defizite abzuleiten. Dies beinhaltet unter Anderem die Erfolgskontrolle von Maßnahmen und Erarbeitung von Planungsgrundlagen für die weitergehende Gewässerentwicklung von Fließgewässern und Talsperren. Zuvor war der studierte Chemiker (FH Münster) und Umweltwissenschaftler (Uni Rostock) beim Wupperverband mit Aufbau und Leitung der Fachabteilung “Limnologie” betraut. Scharf promovierte zum Thema Nahrungsnetzbewirtschaftung in Mittelgebirgstalsperren an der TU Dresden.

Dr. rer. nat. Wilfried Scharf RESI ReWaM Wupperverband

Dr. rer. nat. Wilfried Scharf engagiert sich in dem ReWaM-Projekt RESI

Der Wupperverband engagiert sich als Praxispartner in dem ReWaM-Projekt RESI. Darüber hinaus beteiligt sich der Verband derzeit an zehn weiteren Forschungsprojekten. Welchen Nutzen ziehen Sie aus solchen Projekten und was sind aus Ihrer Sicht Faktoren, die ausschlaggebend sind für einen gelungenen Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis?

Der WV ist aktuell in mehrere Forschungsprojekte involviert, welche sich von Fragen der Abwassertechnik über Fragen der Wassermengenwirtschaft bis hin zu Themen der Gewässergüteentwicklung in Fließgewässern und Talsperren erstrecken. Wer für ein Flusseinzugsgebiet die vielfältigen Anforderungen der ansässigen Bevölkerung mit Blick auf Hochwasserschutz und Freizeitangebote, die gesetzlichen Anforderungen an Abwassereinleitungen und die Umsetzung der WRRL verantwortungsvoll und aktiv mitgestalten will, muß sich neuen Themen und Entwicklungen im gesellschaftspolitischen Umfeld stellen.

Grundsätzlich beteiligt sich der WV nur an Projekten, welche einen unmittelbaren Bezug zur Gestaltung der Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Wupper aufweisen. Die Prüfungen über die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Praxistransfer finden dabei bereits im Vorfeld Eingang in die Betrachtungen. So steigen wir aktuell mit dem UFZ in ein F&E-Projekt ein, welches zum Ziel hat, den Talsperrenbetrieb modellbasiert sowohl nach wassermengen- als auch wassergütewirtschaftlichen Gesichtspunkten zu optimieren. Ein solcher Ansatz für die betriebliche Optimierung des Talsperrenbetriebs dürfte weltweit innovativ sein. Zentrale Bedeutung für einen erfolgreichen Praxistransfer hat die begleitende Durchführung von Abstimmungsgesprächen zwischen dem WV und den entsprechenden Forschungseinrichtungen während der Projektphase. Diese Gespräche stellen sicher, dass die Detailausrichtung der Projekte auch während der Projektphase laufend nachjustiert werden kann.

Eine Masterarbeit, die vom Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) fachlich betreut wurde, untersuchte erstmals systematisch die im Einzugsgebiet der Wupper für die Bevölkerung bereitgestellten Ökosystemleistungen (ÖSL). Die Analyse zeigte interessante Synergien zwischen Trinkwassernutzung sowie Naturschutzbelangen. Haben Sie diese oder andere Schlussfolgerungen überrascht?

Es war uns ein besonderes Anliegen die Masterarbeit von Frau Kaiser durch die Bereitstellung eines umfangreichen Datenmaterials mit Hilfe unserer GIS Arbeitsgruppe, Gesprächen und einer Vor-Ort-Führung zu unterstützen. Insbesondere die Methodik der funktionsbasierten ÖSL-Bewertungen hat unser großes Interesse gefunden, erweitert sie doch den traditionellen strukturbasierten Ansatz der Zustandsbewertung. Mit ihrer Masterarbeit ist es Frau Kaiser unstrittig gelungen, einen ersten Aufschlag in Richtung einer funktionsbasierten Bewertung von Gewässerdienstleistungen erfahrbar und nachvollziehbar zu machen. Nichtsdestotrotz besteht an diesem Prunkt noch erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Insbesondere der hohe Naherholungs- und Freizeitwert der Wupperschiene macht deutlich, wie wichtig die Wupper als Landschaftselement für die Attraktivität und damit auch Sicherung des Standorts Bergisches Land ist.

Da sich eine hohe Gewässergüte, welche Grundlage einer naturnahen Trinkwassergewinnung ist und wassergebundene Freizeitnutzungen ausschließen, zeigen sich Synergien zwischen Trinkwassergewinnung und Naturschutz im Gebiet der Großen Dhünn-T. Nicht zuletzt durch die Ausweisung von Trinkwasserschutzgebieten entstehen Ruhezonen, welche dem Naturschutz entgegenkommen. Interessant dabei ist, zu sehen, wie sich die Einzugsgebiete und Talsperren von Wupper- und Dhünn funktionsbasiert aus Sicht einer überregionalen Raumplanung in ihren Gewässerdienstleistungen, welche sie der ortsansässigen Bevölkerung bereitstellen, ergänzen. Diese Erkenntnisse zeigen, dass die ausschließlich zustandsbezogene Betrachtung zur Umsetzung der WRRL zu kurz greift. Daher wäre es wünschenswert, künftig den Erfolg von Maßnahmen nicht nur zustands- sondern auch funktionsbasiert zu bewerten.

Das Wuppereinzugsgebiet ist dicht besiedelt und stark anthropogen beeinträchtigt. Dennoch erbringt das Gewässernetz eine ganze Reihe wichtiger Ökosystemleistungen, nicht zuletzt durch die zahlreichen Talsperren. Welche Rolle spielt der Ansatz der Ökosystemleistungen (ÖSL) für den Wupperverband derzeit?

Talsperren sind ein zentrales Instrument der Wassermengenbewirtschaftung im Einzugsgebiet der Wupper. So sichern die Brauchwasser-Talsperren in Trockenperioden den Mindestabfluß der Wupper, welche unterhalb der Stadt Wuppertal unter anderem erhebliche Mengen weitergehend gereinigter Abwässer aufnehmen muß. Damit flankieren die Brauchwasser-Talsperren wassergütewirtschaftliche Maßnahmen und stabilisieren die Gewässergüte der Unteren Wupper und damit die ÖSL dieser. Zudem schützen Sie insbesondere die Stadt Wuppertal vor Hochwasserereignissen. In den Sommermonaten kommt den Talsperren ein hoher Naherholungswert zu (Angeln, Baden, Tauchen, Segeln; Wandern, Radfahren). Diese ÖSL sind im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit verankert.

Darüber hinaus erfolgt in den Talsperren ein erheblicher Phosphor- und Stickstoffrückhalt durch Phosphor-Sedimentation und Denitrifikation. Diese ÖSL bleiben vielfach unbemerkt, sind aber von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung mit Blick auf die Frage nach dem Umfang der Phosphorreduktion im Einzugsgebiet der Talsperren und Unterläufe. Unbestritten haben Talsperren auch negative Auswirkungen auf die Fließgewässerökologie (Durchgängigkeit, Wärmehaushalt), die es zu betrachten gilt. Hier wäre es sicherlich wünschenswert, funktionsbasiert die negativen und positiven Wirkungen für die Gewässerdienstleistungen zu identifizieren und zu bewerten, um diese in einer Gesamtbilanz abzubilden. Allerdings fehlen heute noch die Grundlagen und Instrumente, eine solche funktionsbasierte Gesamtbilanz der Gewässerdienstleistungen zu erstellen. Hier besteht dringender Forschungsbedarf, um das Thema Ökosystemleistungen in der Öffentlichkeit zu verankern und der wasserwirtschaftlichen Planung ergänzende objektive Bewertungsalgorithmen und Entscheidungskriterien an die Hand zu geben. Erste Schritte auf dem Weg zur Entwicklung einer entsprechenden Methodik lassen sich der Arbeit von Frau Kaiser entnehmen.

Welche Anwendungsmöglichkeiten sehen Sie für einen River Ecosystem Service Index, der im ReWaM-Projekt RESI erarbeitet wird? Welche Vorteile bzw. Schwächen bestehen gegenüber der strukturbasierten Analyse des ökologischen Zustands von Gewässern, wie ihn die EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) fordert?

Leider ist der strukturbasierte Ansatz der Zustandsbewertung der Gewässergüte, wie ihn die EU-WRRL fordert, so umfangreich und komplex, dass es heute schwer fällt, einer breiteren Öffentlichkeit und selbst politischen Entscheidungsträgern noch ein kohärentes Bild des gewässerökologischen Zustands und der Defizite resp. deren Ursache zu vermitteln. Damit verbunden sinkt leider auch vielfach die Akzeptanz für wassergütewirtschaftliche Fragestellungen und Maßnahmen. Des Weiteren ist es ein großes Defizit der strukturbasierten Zustandsbewertung, den hohen sozio-ökonomischen Wert unserer Gewässer und der von ihnen erbrachten Dienstleistungen nicht darzustellen. Zukünftig sollten wir daran arbeiten, die strukturbasierte Zustandsbewertung wieder auf ein vermittelbares Ergebnis zurückzuführen und durch eine funktionsbasierte Bewertung der Gewässerdienstleistungen zu erweitern. Vorstellbar wäre, die Ergebnisse der biotischen Qualitätskomponenten für Dritte, zur einer gesamtökologischen Zustandsbewertung der Biozönose zusammenzufassen und durch einen funktionsbasierten RESI-Index um den Aspekt der Gewässerdienstleistungen zu ergänzen. Damit stünde der Wasserwirtschaft ein Instrumentarium für einen ganzheitlichen Ansatz an Bewertungs-, Planungs- und Entscheidungskriterien zur Verfügung.

Die Wupper und ihre Bewirtschaftung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt: Wo früher Abwasser floss, wollen die Bürgerinnen und Bürger heute auch Kanu fahren und Natur erleben. Wie geht Ihr Verband mit konkurrierenden Nutzungsansprüchen um? Welche Instrumente und Formate haben sich bewährt, gemeinsame Lösungen zu finden?

Konkurrierende Nutzungsansprüche sind unser tägliches Geschäft! Da fast alle Arbeiten auf fremder Leute Grundstück erfolgen müssen, sind intensive Abstimmungen erforderlich. Diese betreffen zunächst die Behörden (UNB/ULB, UWB, UDB, UBB, UFB, ggf. OFB, BR) und Fördermittelgeber (BR, Ministerium) sowie Vertreter der Kommune. Weiterhin erfolgen Abstimmungen mit den Grundstückseigentümern und den Pächtern (Fischereipächter, Landwirte), ggf. auch mit der Feuerwehr (Löschteiche) und dem Forstbetrieb oder direkt mit Vertretern des Landschaftsbeirates. Weiterhin erfolgen immer Abstimmungen mit den zuständigen Biostationen und ggf. mit vorhandenen Naturschutzvereinen, Denkmalschutzvereinen und Kanuverleihbetrieben. Auch Bürgervereine werden berücksichtigt, wenn sie Arbeiten am Gewässer planen. Als Formate haben sich bewährt: a) das direkte Gespräch vor Ort/Ortstermine im Vorfeld b) Runde Tische im Vorfeld (Skizze) und in der Planungsphase c) regelmäßige wöchentliche Baustellentermine in der Bauphase d) Öffentlichkeitsarbeit (Presse) nach Abschluss oder bei Abschluss.

Vielen Dank für das Gespräch.
Die Fragen stellte ReWaMnet.

 

RESI ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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26.09.2017

MUTReWa präsentiert Ergebnisse auf der DWA Landesverbandstagung Nord

Am 14. September 2017 fand in Ilsede/Peine in der Gebläsehalle die Landesverbandstagung Nord der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) statt. Unter den Referenten befand sich auch Dr.- Ing. Oliver Olsson von der Leuphana Universität Lüneburg und präsentierte im Themenblock „Übergreifende Fragen der Wasserwirtschaft“ aktuelle Ergebnisse aus dem ReWaM-Verbundprojekt MUTReWa: Die an der Tagung teilnehmenden Fachleute, Ingenieure und Kaufleute aus der Wasserwirtschaft erhielten einen fundierten Einblick zu den durchgeführten Untersuchungen zu Umweltverhalten und Verbleib von Pflanzenschutzmitteln und ihrer Transformationsprodukte in landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebieten.

DWA Landesverbandstagung Nord ReWaM MUTReWa

Oliver Olsson präsentiert Wasserexperten Ergebnisse aus dem ReWaM-Projekt MUTReWa / Foto: DWA-Landesverband Nord

Gewässer nachhaltig vor Pestiziden schützen

Die DWA gliedert sich in sieben Landesverbände, die in erster Linie Aus-und Fortbildungsmöglichkeiten für das regionale Betriebspersonal von Abwassertechnischen Anlagen bereitstellt. Auf der diesjährigen Landesverbandstagung des Landesverbands Nord stellte Olsson, der Projektkoordinator von MUTReWa, ausgewählte Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vor. Im Fokus von MUTReWa stehen das Transformationsverhalten sowie die Eigenschaften von Pestiziden. Um den Eintrag dieser Stoffe in die Gewässer zu minimieren, wollen die an dem Verbundprojekt beteiligten Partner geeignete Gewässerbewirtschaftungsmaßnahmen erarbeiten und validieren. Weitere Ziele des Projekts sind unter anderem die Verbesserung des Prozessverständnisses zur Mobilisierung und Transformation von Pestiziden in Flusseinzugsgebieten sowie die Bestimmung aktueller Belastungen durch ausgewählte Pestizide und ihrer Transformationsprodukte. Ebenfalls im Fokus stehen die Bewertung der Effektivität und Nachhaltigkeit ausgewählter Maßnahmen und Strategien zur Eintragsminimierung von Pestiziden und deren Transformationsprodukten sowie die Erarbeitung von Empfehlungen zur Anpassung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen.

Fachwelt ist gespannt auf MUTReWa-Ergebnisse

Neben der DWA interessieren sich auch die Wasserexperten des Umweltbundesamtes (UBA) für die Erkenntnisse aus dem ReWaM-Projekt MUTReWa. Für das Fachgespräch “Wissensgrundlage über die Belastung der Umwelt mit Bioziden schaffen – Möglichkeiten zur Umsetzung von Empfehlungen des Umweltbundesamtes“ lud das UBA Prof. Dr. Jens Lange ein. Am 16. November 2017 wird Lange Teilergebnisse aus MUTReWa vorstellen zum Thema: “Urbane Regenwasserversickerung als Eintragspfad für Biozide Wirkstoffe in das Grundwasser?”. Lange ist Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und beschäftigt sich in MUTReWa mit der Funktionalität und Anwendbarkeit der im Projekt entwickelten Gewässerbewirtschaftungsmaßnahmen.

MUTReWa ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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20.09.2017

ReWaM-Artikelserie in der Fachzeitschrift wwt

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Wasserwirtschaft Wassertechnik (wwt) informieren die Wissenschaftler des ReWaM-Verbundprojekts RiverView die Leser über ihren Ansatz für eine räumlich und zeitlich hochaufgelöste Gewässerdatenerfassung. Der erste Beitrag der unregelmäßig erscheinenden Artikelserie zur BMBF-Fördermaßnahme ReWaM erschien in der Ausgabe 3/2017 und beleuchtete die Zwischenergebnisse, die auf der ReWaM-Statuskonferenz am 25.-26. Januar 2017 im Internationalen Congress Center Dresden der Fachwelt vorgestellt wurden.

Fachzeitschrift Wasserwirtschaft Wassertechnik wwt

Titelblatt der Ausgabe 9/2017 der Fachzeitschrift Wasserwirtschaft Wassertechnik (wwt)

In der vorangegngenen Ausgabe 7-8/2017 erschien außerdem ein Interview mit Dr. Fritz Kohmann, dem Lenkungskreisvorsitzenden von ReWaM. In dem Interview diskutiert Kohmann wie sich Nutzung und Schutz von Gewässern miteinander in Einklang bringen lassen und plädiert für einen Perspektivenwechsel bei der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie: Kohmann setzt sich in dem Interview dafür ein, dass die erreichten Fortschritte in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt werden sollten.

In den kommenden Monaten erscheinen darüber hinaus Beiträge der Projekte HyMoBioStrategie und NiddaMan. Darin berichten die Verbünde über Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Forschungsarbeit. Das Praxismagazin wwt richtet sich in erster Linie an Wasserwirtschaftliche Einrichtungen, Behörden, Ingenieurbüros, Unternehmen sowie Hochschulen, die sich fachlich mit Entscheidungen im Trink- und Abwassermanagement beschäftigen.

Bereits erschienen sind:

 

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28.08.2017

ReWaM-Newsletter 04/2017 ist erschienen

Anhaltende Niederschläge im Juni und Juli haben viele Urlaubspläne im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen lassen. Das Projekt WaSiG erklärt, wohin mit dem vielen Regen. Lesen Sie im aktuellen Newsletter außerdem, wie In_StröHmunG bei der längsten Freiwasser-Schwimmstaffel Deutschlands mitwirkte und warum Teilnehmer des ReWaM-Querschnittsthemas 2 einen Ausflugsdampfer für einen Tag in ein Forschungsschiff verwandelten.

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