BOOT-Monitoring: Erste Messungen auf der Freiberger Mulde
Das Team des ReWaM-Verbundprojekts BOOT-Monitoring führte am 14. und 21.04.2016 erste Fahrten mit dem Messboot auf der Freiberger Mulde durch. Ziel der Forscher war es, Erfahrungen im Umgang mit der vorhandenen Messtechnik zu sammeln sowie die Befahrbarkeit flacher Streckenabschnitte zu überprüfen. Der Ansatz der Wissenschaftler sieht vor, mit einem bootgestützten Messsystem Parameter wie die Wasserqualität und die Hydrologie eines Fließgewässers kontinuierlich entlang seines Verlaufs zu erheben. Dies ermöglicht eine bessere Zustandsbeschreibung und Bewertung der kleinen und mittleren Bäche und Flüsse in Deutschland, wodurch diese nachhaltiger bewirtschaftet werden können.
Als Startpunkt der Messfahrt wählten die Wissenschaftler der TU Dresden eine Stelle oberhalb der Straßenbrücke in Gleisberg-Marbach. Das erste Querbauwerk erforderte nach etwa 1,9 km ein Umtragen des Schleppverbandes, welcher aus einem Schlauch- sowie einem Messboot besteht. Unterhalb des Wehres konnte die Fahrt für weitere 1,5 km fortgesetzt werden, bis auf Höhe des Ortseingangs der Stadt Roßwein erneut ein Wehr die Weiterfahrt blockierte. Die Strecke von insgesamt rund 3,4 km reichte zur Gewinnung erster Datensätze aus. Der aktuelle Beitrag des Projekt-Blogs enthält eine Übersicht der eingesetzten Messgeräten sowie weitere Details zur Befahrung und Auswertung der Daten.
BOOT-Monitoring ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).
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