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06.05.2019

Save the date: PhosWaM-Abschlussveranstaltung

Am 17. und und 18. September 2019 stellt das ReWaM-Verbundprojekt PhosWaM in Form eines internationalen Workshops die Ergebnisse der dreijährigen Forschungstätigkeit vor. Neben der Präsentation der Ergebnisse liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Diskussion von Empfehlungen und konkreten Handlungsstrategien.

Termin: 17.09. (Beginn Mittag) – 18.09.2019 (Ende Mittag)
Ort: Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Seestr. 15, 18119 Rostock

Probenahme mit dem Forschungsboot "Klaashahn" auf der Unterwarnow (Mündungsbereich) zur "Verfolgung" des Phosphors aus dem Warnow-Einzugsgebiet bin in die Ostsee. Foto: Christoph Kamper, IOW

Probenahme mit dem Forschungsboot „Klaashahn“ auf der Unterwarnow (Mündungsbereich) zur „Verfolgung“ des Phosphors aus dem Warnow-Einzugsgebiet in die Ostsee. Foto: Christoph Kamper, IOW

Phosphor ist eines der wichtigsten Elemente für das Wachstum von Land- und Wasserpflanzen. Während in landwirtschaftlich genutzten Flächen durch den Entzug von Biomasse oft ein Mangel des Nährstoffs vorliegt, der durch Düngung ausgeglichen wird, ist Phosphor in vielen Gewässern im Überschuss vorhanden und führt zu Eutrophierung. Diese ist nicht nur in Binnengewässern, sondern auch in der Ostsee immer noch eines der größten Probleme für den Gewässerschutz. Im Rahmen von PhosWaM wurden anhand von Prozess- und Modellstudien Quellen, Transportwege, Umsatzprozesse sowie Rückhaltemaßnahmen von Phosphor-Verbindungen im Warnow-Einzugsgebiet (zweitgrößtes deutsches Ostsee-Einzugsgebiet) und angrenzenden Küstengewässern untersucht. Resultierend daraus werden Vorschläge zur Optimierung der Monitoringkonzepte und Maßnahmenprogramme zur Verringerung der Phosphor-Belastung erarbeitet.

PhosWaM ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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15.04.2019

PhosWaM-Schwerpunkt in der Korrespondenz Wasserwirtschaft

Phosphor – von der Quelle bis ins Meer: Schwerpunkt der März-Ausgabe der Korrespondenz Wasserwirtschaft (KW) ist das Thema „Phosphordynamik“. In sechs Fachbeiträgen werden darin Ergebnisse des noch laufenden ReWaM-Projekts PhosWaM vorgestellt. Wesentliches Ziel von PhosWaM ist es, Optionen für eine weitergehende Reduzierung der Phosphorgehalte in Gewässern zu erarbeiten und Empfehlungen für Bewirtschaftungspläne und Monitoringkonzepte zu geben. Grundlage sind Untersuchungen im Einzugsgebiet der Warnow in Nordostdeutschland.

Artikelübersicht:

  • Phosphortransport und -transformation entlang eines nordostdeutschen Tieflandflusses
    im Einzugsgebiet der Ostsee
    Franziska Bitschofsky, Lisa Felgentreu, Günther Nausch, Thomas Leipe und Monika Nausch (Rostock)
  • P-Dynamik und Abschätzung des P-Rückhaltes in Sedimenten von Seen im Einzugsgebiet der Warnow, einem norddeutschen Tieflandfluss
    Barbara Deutsch, Tim G. Hoffmann und Dietmar Mehl (Bützow)
  • P-Austräge aus dränierten landwirtschaftlich genutzten Böden und Möglichkeiten zur Minderung
    Petra Kahle, Andreas Bauwe und Bernd Lennartz (Rostock)
  • Abschätzung von diffusen Phosphor-Austrägen mit Index-Verfahren Entwicklung und Anwendung eines PI
    für Nordost-Deutschland
    Uwe Buczko, Theresa Zicker, Bettina Eichler-Löbermann (Rostock) und Tanja Brandt (Leipzig)
  • Einfluss kleiner Kläranlagen auf die Gewässerbeschaffenheit hinsichtlich Phosphat
    im norddeutschen ländlichen Raum
    Simone Tränckner, Christine Stapel, Michael Cramer und Jens Tränckner (Rostock)
  • Einfluss des Klimawandels auf Abfluss und Phosphoraustrag: Eine Fallstudie aus Mecklenburg-Vorpommern
    Andreas Bauwe, Daniel Neumann und Bernd Lennartz (Rostock)

 

PhosWaM ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasser-Ressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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09.04.2019

Forschung und Praxis im Dialog: zweiter ReWaM-Anwenderworkshop

Am 5. April 2019 fand in der Sächsischen Aufbaubank in Dresden der zweite ReWaM-Anwenderworkshop „Neue Instrumente für die integrierte Gewässerbewirtschaftung“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, drei in der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM entwickelte Instrumente für die Gewässerbewirtschaftung vorzustellen und mit Praxisvertretern potenzielle Nutzungsfelder zu diskutieren. Der Workshop wurde gemeinsam von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) des Freistaats Sachsen organisiert und durchgeführt. Der Einladung des Vernetzungs- und Transfervorhabens ReWaMnet folgten 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Gemeinden, Städten und Landratsämtern sowie aus Fachämter und Behörden.

Dr. Bernd Spänhoff, LfULG, bei seinem Vortrag zur naturnahen Gewässerbewirtschaftung

Dr. Bernd Spänhoff, LfULG, bei seinem Vortrag zur naturnahen Gewässerbewirtschaftung

Neue Wege im Gewässerschutz
Eine aktuelle Herausforderungen bei der Bewirtschaftung von Gewässern ist die Vielzahl unterschiedlicher Zuständigkeiten und betroffener Akteure. Drei in ReWaM entwickelte Produkte haben das Potenzial Gewässerverantwortliche bei der Umsetzung von Wasserrahmen- und Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie zu unterstützen. Die Instrumente wurden bereits in einem vorangegangenen Workshop am 29. November 2018 in Erfurt vorgestellt. Die vorgestellten ReWaM-Lösungen erlauben vorhandene Daten zu verwalten, fehlende Daten zu erheben und wasserwirtschaftliche Vorgaben mit weiteren Richtlinien in Einklang zu bringen.

Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Norbert Eichkorn, dem Präsidenten des LfULG, stellte das Transfer- und Vernetzungsprojekt zunächst Motivation, Hintergrund und Ziele der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM vor. Danach diskutierte Bernd Spänhoff vom LfULG Herausforderungen und Chancen einer naturnahen Gewässerbewirtschaftung.

Im Anschluss präsentierten Vertreter der Projekte RiverView, RESI und In_StröHmunG ihre Instrumente. Jana Salim und Lars Stratmann von der Stowasserplan GmbH & Co. KG stellten das Softwaretool PROGEMIS© vor. Es soll Kommunen, Verbände und weitere Aufgabenträgern bei der effizienten Priorisierung, Planung und Dokumentation von Maßnahmen zur Gewässerunterhaltung und -entwicklung unterstützen, so dass Wasserrahmenrichtlinie und Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie gemeinsam, transparent und in Synergie umgesetzt werden können.

Als zweiter Referent zeigte Martin Pusch vom IGB − Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischere den im Projekt entwickelten Ansatz zur Bewertung von Ökosystemleistungen als Grundlage von Planungsentscheidungen. Die Erkenntnisse sind im RESI-Handbuch zusammengefasst. Der RESI erlaubt, sektorübergreifend eine breite Spanne von Ökosystemleistungen, die durch eine naturnähere Gewässerentwicklung erbracht werden, in den Blick zu nehmen. Die Erfassung und Kommunikation von Handlungsalternativen im Planungsprozess und deren Nutzen, der aus Maßnahmen am Gewässer resultiert, kann dazu beitragen, Kooperationen z. B. zum Thema Flächennutzung durch eine umfassende und frühzeitige Kommunikation anzubahnen. Im letzten Vortrag stellten David Wehmeyer und Lukas Klatt vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V den Messkatamaran „RiverBoat“ vor. Das Messsystem ermöglicht eine räumlich und zeitlich hochaufgelöste, kontinuierliche sowie geo-referenzierte Erfassung verschiedener Daten des Gewässers und Gewässerumfelds inclusive der dazugehörigen Datenaufbereitung.

Kern des Workshops waren die sogenannten Anwendungsforen. Hier hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit mit den Entwicklern ins Gespräch zu kommen und konkret mit eigenen Beispielen den Nutzen der Instrumente für die eigene Arbeit zu diskutieren. In einer Abschlussrunde tauschten sich Praktiker und Entwickler zum Forschungsbedarf aus Sicht der Praxis aus.

Weitere Informationen:

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04.04.2019

MUTReWa und Stuck beim Tag der Hydrologie 2019

Der Tag der Hydrologie fand in diesem Jahr vom 28. bis 29. März 2019 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Thema des diesjährigen Branchentreffs der Hydrologie war „Information und Organisation in der hydrologischen Forschung und Praxis“. Denn Daten sind noch keine Information und Information ist noch kein Wissen. Passend zum gewählten Schwerpunkt stellten die ReWaM-Projekte MUTReWa und StucK in Fachvorträgen ausgewählte Ergebnisse Ihrer Forschungarbeit vor.Im StucK-Vortrag ging es am Beispiel der Hansestadt Hamburg darum, wie mit Radardaten und Vorhersageensembles besser vor Starkregen gewarnt werden kann. MUTReWa diskutierte Einsatzmöglichkeitn nicht-konservative hydrologischer Tracer.

Zudem stand das Vernetzungs- und Transferprojekt ReWaMnet am Stand der Bundesanstalt für Gewässerkunde für Fragen zur BMBF-Fördermaßnahme parat und zeigte ein Poster zur deterministischen Modellierung der hygienischen Gewässerbelastung im Projekt FLUSSHYGIENE.

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21.03.2019

StucK: Exkursion zum Retentionsraum Mühlenau

Am 07.12.2018 fand im Rahmen des Projektes StucK das 9. Projektgruppentreffen statt. Bei dem Treffen wurde der in der Aufstockungsphase zu untersuchende Retentionsraum Mühlenau in Hamburg aus hydraulischer, vegetationskundlicher und bodenkundlicher Sicht anhand von Unterersuchungsergebnissen, Statistiken, Fotos und Plänen charakterisiert. Im Anschluss erfolgte eine Exkursion zum Retentionsraum, bei dem sich die Teilnehmer vor Ort einen Eindruck verschaffen konnten. Dabei wurde auch das Landschaftsbild als Ganzes sowie der optische und akustische Einfluss der naheliegende Autobahn erfasst. Anhand des Retentionsraums Mühlenau soll in der Aufstockungssphase untersucht werden, wie einerseits der Hochwasserschutz und andererseits die ökologischen Bedingungen verbessert werden können. Ziel ist die Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Text: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG)

Das Projekt StucK ist eines von 15 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM). ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).

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